
Zirkus war eines der Themen, die auch Sabine vorschlug. Allerdings ist sie Miniaturenmäßig im Augenblick nicht allzu motiviert. Für mich war ganz klar: Zirkus würde ein tolles Thema werden, was man da alles machen kann. Begonnen habe ich mit einer Stickerei auf weißem Grund. Da hatte ich eine Menge kleiner Zirkusmotive aufgezeichnet, aber ich kam nicht so recht vorwärts. Ich glaube, das liegt daran, dass ich keine wirkliche Vorstellungen von den Farben hatte. Jedenfalls entschied ich kürzlich das Thema anders anzugehen: Ich würde den Schriftzug gestalten. Die Schriften auf Zirkusplakaten, Wagen und Zelten sind meist recht opulent gestaltet, andererseits hatte ich mich in letzter Zeit mit einigen Kalligrafie- und Letteringbüchern ausgestattet. Da gab es einige sehr originelle Schriften, vor allem stark farbige Alphabete. Mein Schriftzug ist die Schrift Bone Type aus dem Buch Handlettering von A-Z von Abbey Sy. Nicht, dass das jetzt die typische Zirkusschrift wäre, aber sie vermittelt diese fröhliche Unbeschwertheit mit der zumindest ich Zirkus verbindet.





Abbey Sy ist eine Künstlerin und Autorin, die in der philippinischen Hauptstadt Manila lebt. Ihr Buch Handlettering ist 2017 im Stiebner Verlag erschienen. Zusammen mit vier international bekannten Künstlern, Joao Neves, Lisa Lorek,Googly Gooeys und Meagan Hyland, führt uns Abbey Sy in die Zauberwelt der Buchstaben. Erst werden die wichtigsten Materialien, die Grundausstattung, vorgestellt: Papier und Schreibgeräte. Dann gibt es einen kurzen Überblick zu den verschiedenen Schriftgruppen. Schon beginnt das Abenteuer Schrift: „Jetzt geht’s los mit dem Entwickeln und Entwerfen Ihrer eigenen Alphabete. Denken Sie daran, dass ein handgezeichnetes Alphabet visuell hervorstechen soll- lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf…“schreibt die Autorin und zeigt verschiedene Möglichkeiten wie man Buchstaben verändern kann.
Dann werden 13 unterschiedliche Alphabete vorgestellt. Jede Schrift wird auf einer Doppelseite präsentiert: Links wird das gesamte Alphabet gezeigt, auf der rechten Seite gibt es eine kurze Beschreibung zu Inspiration oder Charakteristik, in einem braun markierten Feld werden die Materialien vorgestellt und, falls die Schrift von einem Gastkünstler entworfen wurde, erfahren wir einiges zu dessen Person. Auf den nächsten Seiten gibt es viele genaue Bilder und Anleitungen zur Arbeitsweise. Als Abschluss und Anregung gibt es zu jeder Schrift einige damit gestaltete Textzitate. Drei Projekte und eine Galerie runden dieses fröhliche Buch ab.
Buch: Handlettering A-Z Kreative Ideen für das Entwerfen und Zeichnen von Alphabeten von Abbey Sy, erschienen 2017 im Stiebner Vertlag, Softcover, 126 Seiten, zahlreiche Foto und Illustrationen, Format 21,5cm x 25cm, ISBN 978 3 8307 1441 5
Mitmachaktion: Jahr der Miniaturen von Frau Nahtlust – Alle Themen und die Miniaturen der Teilnehmenden.
Alle anderen Miniaturen von uns sind unter dem Schlagwort „Miniatur“ zu finden.
Auch eine Idee Dein Weg des „…. anders anzugehen“; mit sehr huebschem freundlich-froehlichem Ergebnis noch dazu!
Wer jetzt allerdings meint „soo einfach“, sieht evtl. weder die Arbeit des staendigen Start- & Vernaeh-Jobs* bei so vielen unterschiedlichen Farben und Kleinstuecken**, noch die ueblicherweise (mM) mistige Moeglichkeit von kleinen, geraden Strecken sich irgendwie (trotz allem!) zu ‚verbiegen‘; d.h. krumm zu erscheinen (= ‚Matterhorn-Groesse‘ von Albtraum; schon vom Naehen bei/in mir bekannt, oder? ;-) ;-) :-D )
Um ehrlich zu sein, ich liebe die ‚Gehirn-Anwendung/Einsatz von Denkfaehigkeit‘ in Euch 3 Blogger-Maedels hier !
Ist das jetzt Erbgut oder ‚Infektions-Material‘ bei/zwischen Euch ;-) ?
Wenn ich mir hierzu allerdings schon den noch juengsten von (‚Familien-) Apfel (= Mutter) so ansehe …..
…. deucht mir die Anwort evtl. eine Kombination beider Moeglichkeiten zu sein, denn Euer gelegentliches gemeinsames Brainstorming bekommt man ja bei manchen Blog-Beitraegen auch zu lesen.
* Ich sehe aber: Du hast dabei (= auch = mein ‚Heiligenschein‘ schrumpft dabei auch oefter /..\ ), aehem, eeetwas gemogelt (grinsendes Hi5)
** will man das ‚Durchschlagen’/Durchscheinen auf normalerweise hellem Grund unbedingt vermeiden, so ist leider eben ein staendiges Starten und Vernaehen noetig (seuuuuufz)
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Ja, manchmal muss man wohl ständig vernähen (im Nachhinein ärgere ich mich öfter, wenn ich mir mal wieder was ersparen wollte…) oder eben festeres, weniger durchscheinendes Material verwenden…Wenn ich halt immer schon vorher wüßte, was ich ganz genau mache! Liebe Grüße, Silvia
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Hmmm, das Hinterher. Da wird schon mal einfach ’nur‘ etwas mal ’schnell‘ ausprobiert, gelingt aber ‚versehentlich‘ und dann kommt der Folge-Gedanke bald auf dem Fusse (= Wunsch, welcher zu wachsen anfaengt/Wunsch der Junge kriegt?): „Was koennte ich daraus eigentlich alles machen; jetzt wo ich das gelungene Dingens schon mal habe?“ Du/Ihr habt das (= Ideen von mir) ja auch schon div.’s Male von mir zu ‚erleiden‘ gehabt, wenn ihr mal gerade per Blog am Raetseln fuer Moeglichkeiten ward (= sorry, wenn manchmal evtl. zuuu viel!)
Aber Pssst, Du bist nicht alleine bei Deinen dann aber mitunter gedanklich nachtraeglichen „Wenn’s“ ;-) :-D
Wer Bastler bzw. ‚Erfindungs-Kuenstler‘ ist, dem bleibt so etwas wohl nicht erspart /..\ \../
Bei mir waer’s schon mal hilfreich, wenn sich meine ‚Erfindungs-Ideen‘ wenigsten NUR auf EINEN Bereich beschraenken wuerden. Dann braeuchte ein verzweifelter Ehemann nicht verzweifelt auf ein Buendel von sauber verarbeiteten, chicen, uniformen, leicht stapelbaren Holzlatten (Lattenrost f. ein Bett) gucken, welche ich ‚gefunden‘ (= Genehmigung f. diesen ‚Sperr-Muell-Raub‘ aber vom vormaligen Besitzer erfragt!!!) und heimgeschleppt habe.
Als er mich dann noch hilflos fragte was ich denn DAmit vor haette, bekam er auch noch einen irritierten Blick meinerseits und die leicht-giftigen Worte ab von ca. „Duuuu hast keine Ahnung, wie teuer bei uns hierzulande ’schon bearbeitetes Holz‘ ist, oder? Sollte ich aber schneller ins Altersheim umziehen (muessen) als es je verbasteln bzw. wir erreichen hier hoechste Platz-Not, so recycle ist sie notfalls indem ich mir in meinem Corten Out-Door-Brazier cum ‚Pflanz-Saeule‘ (wenn nicht in vorgesehenen Original-Gebrauch*) mal eine Ladung Wuerstl brate; basta! Sind dann aber NUR Meine und Du wirst hierzu gar nicht eigeladen, nachdem Du sooo schrecklich fantasielos auf die Hoechstkreativ-Moeglichkeit von ober-chicen Holzes reagierst !!!! “
Pssst, manchmal tut mir der arme Kerl aber wirklich leid bzgl. meiner, aehem, Ideen-Viiiielfalt. Zusaetzliches Gestaendnis: manchmal muss ER dann auch noch mithelfen beim Umsetzen dieser Ideen, wenn dafuer mitunter fuer mich schwieriger zu handhabende technische Kleinmaschinen noetig sind (= rotwerd); aaaber: Designs/Ideen ….. Meine…. = bei (m)einem Ableben evtl. separat einmal in einen eigenen Sarg zu verfrachten ;-) ;-) :-D!
Jedoch, Bonus; gerade jetzt bei COVID und/mit oefterem Lock-Down**: es ist meistens mind. EIN ‚Ufo‘ in seinen gesamten Zutaten gegen evtl. Langeweile (= Wort ist bekannt; Zustand nicht!) startklar ;-) ;-) :-D
Liebe Gruesse aus dem gerade kuehlen Sueden Australiens.
(Wir haben hier gerade „Naidoc“-Woche; wuerde Dir/Euch gefallen! Wuerde aber auch ganzjaehrig als mehr ‚Miteinander‘ absolut nicht schaden! Wenigstens kommen sie jetzt – endlich (!) – auch einmal ‚futter-technisch‘ auf den „Indigenous“-Trichter; haleluijah !)
PS: Loesch‘ den Kommentar (oder Teile davon) ruhig, wenn nicht ins Konzept passend!
*Ich hatte hier am neuen Wohnort ERSTmals in meinem ganzen Leben (!) KEINE einzige offene Feuerstelle (von auch was immer Sorte: ‚Oma-Holzoefen‘; offene Kamine und/oder wenigstens mittelgrosse Feststoff-Grill-Stelle). Diese Abhaengigkeit von ‚NUR noch Technik‘ machte mich ziiiiemlich nervoes. Dies so, da hierzulande ‚Wetter‘ ein wirklich starker Feind sein kann und darum ‚Multi-Moeglichkeiten‘ mich von Anfang an immer besser ueberleben liessen, als dies dann meine lieben Nachbarn leider nicht konnten. So ist derzeit die Nachfolgerin in der Vorher-/Alt-Immob. gerade eine der (sehr!) Wenigen, welche nicht arg so schwer betroffen ist vom mehrwoechigem Strom-Ausfall nach eben einer kuerzlichen Wetter-Attacke: sie hat ‚Oma-Ofen‘; Offene Kamine und einen Generator-Anschluss, welcher ins Haus fuehrt OHNE eine Tuere/Fenster f. Kabel dafuer (in der derzeitigen Kaelte!) geoeffnet lassen zu muessen.
** Machte mich aber leider NICHT sehr populaer bei gelangweilt ’sportlernden‘ (cum spazierengehenden) Nachbarn, wenn ich fragend ihre Jammereien konterte mit ca. „Hast Du nicht gesagt/wolltest Du nicht ohnehin schon immer mal …. (dies und Jenes; mein Gedaechtnis ist hierzu leider verdammt ‚fies-gut‘ ^^) machen/reparieren, wenn Du mal ENDLICH Zeit haettest ….?“ Oooops; Grooosses (mit gar manchem Flucher des einen oder anderen Nachbarn).
Jetzt wissen sie aber uni-sono alle in der eigenen Strasse bis hin zu 2 bis 3 weiteren Strassen-Zuegen, dass ich mich zwar schon hoechst gerne und mit Begeisterung belabern lasse aber eben nicht gaenzlich veraeppeln ;-) :-D
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Manches hat halt so seine eigene Dynamik…Liebe Grüße, Silvia
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