
Ein Thema das alles offen lässt, außer der Feststellung, dass ein Faden vorkommt. Ein Faden mit dem ich spazieren gehe. Ein schönes Bild. Für jemanden, wie mich, der gerne stickt, stand die Technik fest: Sticken, genauergesagt: Legetechnik also Couching. Das ist ja tatsächlich so wie einen Faden spazierenführen. Aber wohin soll ich ihn führen, was wird daraus? Ganz vage hatte ich die Vorstellung von einem schönen Ornament, irgendso einem keltischen Knoten… Aber ich weiß, dass symetrische Perfektion nicht zu meinen Stärken zählt. Also war mein nächster Gedanke ein Labyrinth. Natürlich standen mir wieder diese perfekt ausgearbeiteten Grafiken von Labyrinthen vor Augen.
Letzlich startete ich eher in der Mitte meiner Fläche mit einem blaugrünen Wollfaden und ließ die Stickerei entstehen. Ich ließ es einfach darauf ankommen. Daraus wurde dieses witzige Bild, das an die von allen Kindern so geliebten „Wer findet den Weg“-Rätsel erinnert. Wie man sieht, habe ich zwei Wollfäden spazieren geführt, um die nötige Balance zu bekommen. Erst habe ich nicht recht gewußt, wer wohl am Rande meines Irrgartens stehen soll. Nun wurden es zwei Bienen.
Mitmachaktion: Jahr der Miniaturen von Frau Nahtlust – Alle Themen und die Miniaturen der Teilnehmenden.
Alle anderen Miniaturen von uns sind unter dem Schlagwort „Miniatur“ zu finden.
Tolle Idee und schöne Unsetzung!
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Also Umsetzung 😁!
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Ich war selber überrascht, als ich die fertige Arbeit sah! Liebe Grüße, Silvia
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