(Blogserie Vögel als Inspiration, read in English)
Dass ich eine Origami-Maske machen werde, war sofort klar, dass sie so vogelartig aussieht eher Zufall. Ich hatte da in einem Buch, genaugenommen im Buch Origami- Wohndesign von Armin Täubner, erschienen im topp verlag, eine interssante Technik gesehen. Er zeigt in einem Beispiel wie man Stoff präparieren müsste um Origami falten zu können.
- Ein Stück Plastikfolie auf den Arbeitsplatz legen, es sollte größer als der Stoff sein.
- In einem kleinen Glas Holzleim verdünnen, 1,5cm Leim zu 1cm Wasser
- Den Stoff mit einem Pinsel bestreichen, von einer Seite in Streifen zur anderen arbeiten
- Den Stoff trocknen lassen – im Buch wird er im liegen getrocknet, ich habe ihn aufgehängt.
- Bügeln, als Schutz habe ich drüber und drunter weißes Papier gelegt
- Zuschneiden und los gehts
Ganz klassisch bin ich von einem 32 cm x 32 cm großem Quadrat ausgegangen, auf meinen Skizzen sieht man die Grundfaltungen, ob man den Schnabel noch weiter faltet oder nicht ist dann jedem einzelnen überlassen, es gibt viele Möglichkeiten.
Es gilt hier wie beim Papierfalten: ist einmal etwas geknickt lässt es sich nicht mehr rückgängig machen, d.h. die Falte, der Bug bleibt. Ich habe ein gleich großes Modell vorher aus Papier gefaltet – das würde ich jedem empfehlen. Die Augenlocher nach Bedarf einzuschneiden, gehalten wird die Maske von einem Gummiband. Sie ist nur gefaltet, einzig die Dekoelemente sind aufgenäht.
Fazit: Mit kleinen Wartephasen (Trocknung) eine schnelle Verkleidung. Das mit dem Holzleim hat sehr gut funktioniert. Die Maske ist leicht und immer noch beweglich.
Material: 32 cm ShweShwe Baumwolle von Karlotta Pink – für dieses Projekt unentgeltlich zur Verfügung gestellt
Buch: Origami Wohnideen von Armin Täubner, topp verlag 2013, ISBN 978-3-7724-5939-9
Verlinkt zu RUMS, CreateInAustria. & Freutag.
Weitere Teilnehmer des Maskenballs: fine fabric, buxsen, brennnesselein
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