Abschaffung der Problemzonen ein Buch von Meike Rensch-Bergner

Während Sabine das Swiss Yarn Festival besuchte und zwischen vielen Wollknäueln versank, besuchte ich am selben Wochenende den Schneidereimarkt in Wien. Wie immer ein wunderschönes Ambiente, interessante Workshops und Gespräche, verschiedenste -altbekannt und neue- Aussteller. Meine größten Entdeckungen waren diesmal eine Weberei aus Kärnten SEIDRA mit wundervollen Webstoffen aus Leinen und -tatsächlich, das gibt es noch- Strickstoffen Made in Austria. Darüber demnächst mehr. Die zweite Entdeckung waren die Bücher des Kleinverlages Texte+Textilien von Constanze Derham. Zwei Bücher nahm ich mit nach Hause: Zur Hölle mit der Mode von Elizabeth Hawes und Abschaffung der Problemzonen von Meike Rensch-Bergner.

„Am 20. Januar 2012 wurde mir klar, dass es möglich ist Problemzonen abzuschaffen.“ So beginnt das erste Kapitel im Buch Abschaffung der Problemzonen und die Autorin nimmt uns mit auf ihren sehr persönlichen Weg hin zur selbstbewussten Frau, abseits von gängigen „Idealen“.

Ich habe im Zug in Wien zu lesen begonnen und erst kurz vor dem Aussteigen aufgehört. Meike Rensch-Bergner lässt nichts aus, beschönigt nichts und rückt vieles gerade. Frauen werden immer noch mehr an ihrem Aussehen gemessen als an ihrer Kompetenz. Jung, schön, schlank und sexy, so ist die ideale Frau und kein Preis und kein Aufwand scheint dafür zu hoch zu sein. Die Autorin analysiert das System, das Konsumentinnen verunsichert und daraus gezielt Kapital schlägt, räumt mit Mythen um Körperideale und Konfektionsgrößen auf und plädiert für ein neues Verhältnis zum Körper und zur Kleidung. Beim Lesen dachte ich an die endlosen Diäten, die meine Mutter machte und die uns so langweiliges Essen bescherten, (daher schwor ich niemals eine Diät zu machen, obwohl meine Mutter mit ihren 83 Jahren mir immer noch manche davon empfiehlt- und heimlich Schokolade futtert.) Ich dachte an das Kind einer Bekannten (eine großartige Sängerin mit wundervoller Stimme), die auch immer abnehmen wollte und „es nie schaffte“ und deren Tochter an Magersucht leidet, und immer wieder im Krankenhaus dafür behandelt wird. Ich erinnerte mich an eine eigene höchst seltsame Erfahrung: Ich hatte sehr früh weiße Haare, und als ich eines Tages mit meinem weißbraungestreiften, ungefärbten Haaren in der Stadt ging , äußerte hinter mir eine Frau-und zwar so laut, dass ich es sicher hören musste:“ Also, das ist nicht notwendig, dass man heutzutage mit solchen Haaren herumläuft!“ Ich dachte an die abfälligen Bemerkungen meines Mannes meiner Tochter Sabine gegenüber, als sie uns einmal besuchte: „Du bist fett geworden“. So etwas vergisst man nicht. Ich dachte an die Frau eines Bekannten, die ich kürzlich sah: Schlank, dunkel gefärbtes Haar und jugendlich modisch gekleidet mit Leggins, damit die Figur zur Geltung kommt, aber ihr Gesicht sagt uns trotzdem, dass sie fünfzig Jahre überschritten hat. Es ist so ein permanenter verzweifelter Kampf der Frau um ewige Jugend, Sexyness, es ist eine nie endende kraftraubende Selbstoptimierung… Aber für wen? Wer bestimmt dieses Bild?

Meike Rensch-Bergner hinterleuchtet das Verhalten der Frauen (auch gegen Geschlechtsgenossinen: „Frauenkörper werden immerzu von Männern kommentiert. Wenn zur Abwechslung die Männer die Klappe halten, übernehmen Frauen den Job und bewerten unüberhörbar oder stillschweigend das Aussehen anderer Frauen, um sich besser zu fühlen.“) genauso wie das der modernen Leistungsgesellschaft. Sie schreibt über Individualisierung (jede Frau führt ihren Kampf alleine), Scham, Schuld, über Kleidung als Botschaft und über heimliche oder bekannte Bekleidungsregeln. Sehr interessant sind ihre Gedanken über die Sprache der Kleidung und unsere Art uns zu kleiden.“…Im Schnellcheck erkennen wir meist schon, ob unser Gegenüber hochwertige oder günstige Kleidung trägt. Wir können spüren, wie selbstbewusst oder offen jemand ist. Möchte die Person gesehen werden und scheut sie sich nicht etwas Auffallendes wie zum Beispiel ein rotes Kleid zu tragen? Oder ist sie ein Mensch, der Unsichtbarkeit vorzieht…Auch wenn wir noch kein Wort miteinander ausgetauscht haben, so erzählt uns die Kleidung eine Menge darüber, wen wir vor uns haben.“

Und dann ihre Beschreibung der Gefühle in der Umkleide: zu eng, zu weit, falsche Farbe, das unbarmherzige helle Licht, das jeden vermeintlichen Makel des Körpers besonders hervorhebt und statt die Passformmängel des Kleidungsstücks zu beurteilen, suchen wir die Fehler bei unserem Körper. Nach vermeintlich allgemein gültigen Maßen gefertigte Kleidung kann einfach nicht perfekt sitzen! Sehr liebenswert formuliert sind Meike Rensch-Bergners Erklärungen warum Dünne leichter mit Konfektionskleidung zurechtkommen als dickere: Die Täler und Hügel des Körpers sind bei starken Frauen einfach ausgeprägter und eben sehr individuell und unterschiedlich platziert, abgesehen von dem Problem, dass es manche Kleidungsstücke für große Größen schlichtweg nicht gibt.

Sie schreibt über Leid und Lust am Vergleichen und Messen. (Für alle, die es interessiert ich besitze keine Waage. Aber ich kenne viele Menschen, die permanent mit dem Blick auf die Waage leben.) Über das scheinheilige Lob („du bist aber tüchtig“), das wir jenen aussprechen, die sichtbar abgenommen haben, ohne zu wissen warum: Krankheit, Depression oder wirklich nur gewolltes Fasten und Sport? Solcherart Komplimente habe ich schon oft gehört. Nicht für mich natürlich, ich habe mir noch nie 15 kg heruntergehungert… Das Buch ist eine sehr ernsthafte Kritik am System Kapitalismus und zutiefst feministisch, ich möchte das so ausdrücken, auch wenn das für viele ein Reizwort ist. Aber: „Die neue Dame hat viele Optionen… die vorangegangenen Kapitel waren Kopfarbeit-um etwas zu verändern, brauchen wir den Bauch…wir brauchen die ganze Energie…um etwas Neues zu wagen… Wer wollen wir sein, wenn wir nicht mehr brav die Anforderungen, jung, schlank, schön und sexy zu sein, bedienen wollen? Was bedeutet es heutzutage eine erwachsene Frau zu sein? Wie fühlt es sich an und welche Konsequenzen hat es, wenn wir uns plötzlich richtig fühlen?“ Die Autorin ist sich sicher, dass es dauern wird bis sich Frauen an ihre neue Freiheit gewöhnen:

„Nach der Wut kommt die Unsicherheit. Sie ohne Rückfall auszuhalten, ist nicht leicht. Ich schlage vor sich deswegen mit etwas zu beschäftigen, das scheinbar banal ist, von dem ich aber überzeugt bin, dass es eine famose Wirkung hat: Nähen sie sich ihre Kleidung selbst Den letzten Satz zu schreiben, fiel mir nicht leicht. Da rede ich von großer Wut und großen Plänen, und schlage dann etwas so scheinbar Banales vor wie das Nähen…..Ich weiß, dass es funktioniert…“

Und jetzt geht Meike Rensch-Bergner auf ein Thema ein, das ich auch sehr spannend finde: internalisierte Misogynie. Es ist die vorauseilende Abwertung der Fähigkeiten, die dem weibliche Tätigkeitsfeld zugeordnet werden. Fähigkeiten die seit Generationen von Frau zu Frau weitergegeben werden. Nirgendwo ist festgelegt, dass Stricken oder Nähen weniger wert sind als Schweißen oder Sägen. Trotzdem wird das weibliche Handarbeiten und alles was so dazu gehört belächelt. Viele Frauen erzählen nicht gerne darüber. Weibliche Handarbeiten haben entschieden ein Imageproblem. Dabei finde ich, genau wie die Autorin, sollten Frauen auch hierin ganz bewusst selbstsicher werden. Sich eine gut passende Garderobe selber zu nähen, statt unzufriedenstellende Kompromisse mit gekaufter Konfektionskleidung einzugehen, ist ein Teil ihres Ansatzes für ein neues Selbst- und Körperbewusstsein der Frau.

„…Wir wissen, dass das Selbermachen eine wirksame Waffe ist. Den Kapitalismus, das Patriachat und die Leistungsgesellschaft können wir nicht direkt abschaffen. Aber wir können aussteigen. Wir können uns zusammentun und DIY im wahrsten Sinne des Wortes machen. Wir verändern die Welt nach unseren Vorstellungen. Wir machen es einfach.“

Zur Autorin: Meike Rensch-Bergner schreibt seit mehr als zehn Jahren Bücher über Körperakzeptanz, Feminismus und DIY. In ihren Kursen verbindet sie das Nähen von Bekleidungsstücken und Schnittanpassung mit den Themen Stilfindung und Körperakzeptanz.


Fazit: Ein wichtiges Buch. Sehr empfehlenswert. Ein Plädoyer für die menschliche Vielfalt. Gut zu lesen und bietet eine Menge neuer Gesichtspunkte zum Thema Frau und Gleichberechtigung! Ich möchte fast sagen eine Pflichtlektüre für alle Frauen, die Mut macht und dabei, trotz aller Ernsthaftigkeit, noch unterhaltsam ist.

Eine kleine Episode zum Schluss. Als die Schaffnerin meine Fahrkarte verlangte, legte ich das Buch aufgeklappt mit dem Einband nach oben ab. „Oh, Abschaffung der Problemzonen! Das klingt gut.“ sagte die Schaffnerin . „Ist es auch, sehr empfehlenswert“ erwiderte ich.

„Ich bin immer auf der Suche nach guten Büchern! Aber Problemzonen haben wir doch keine…“antwortete sie. Wir lachten. „Gute Reise“, damit verließ sie mein Abteil.

Buch: Abschaffung der Problemzonen von Meike Rensch-Bergner erschienen 2022 im Verlag Texte+Textiles, Softcover, Format 12,5 cm x 19 cm, ISBN 978 3 948255 20 6


7 Gedanken zu “Abschaffung der Problemzonen ein Buch von Meike Rensch-Bergner

  1. Danke für diese super Rezension dieses wichtigen Buches! Ich bin voll bei dir!
    Beim Lesen der abwertenden Bemerkungen, die du selbst und andere über ihre Körper hören mussten, ist mir ganz mulmig geworden. Wer kennt das nicht!? Wir alle kennen das!
    Ich bin jetzt so frech und erwähne, dass ich mit Meike ein Interview für den Textilportal Podcast geführt habe, über das Buch und über die Aktion „Rotes Kleid“ (2023): https://textilportal.net/passende-kleidung-selbst-naehen/

    Also wow: Du hast da einen sehr beeindruckenden, nachdenklich machenden Blogpost über dieses Buch geschrieben.
    Liebe Grüße, Gabi

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    1. Gar nicht frech, wenn Du Deinen Podcast erwähnst, das ist sogar eine wertvolle Bereichung für meine Rezension, das interessiert bestimmt auch andere. Und ja, mir fielen eine Reihe von Äußerungen und Situationen beim Lesen ein. Tatsächlich hatt es mich so aufgeregt, dass ich gleich noch Sonntag zu schreiben anfangen wollte, aber unser Internet hat mich im Stich gelassen, also dauerte es doch noch etwas…Das Schlimme ist, dass es gesellschaftlich völlig normal ist eine Frau so zu beurteilen, darum freue ich mich so, dass Meike so klare Worte findet. Liebe Grüße, Silvia

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  2. Meike Rensch-Bergner hat wohl wirklich schon viiiele K(r)ämpfe bzgl. ‚gutgebaut‘* hinter sich; ich kenne dies seit Jahren durch ihren einstigen Blog! Unverdrossen und heldenhaft(EST!) umnaehte sie aber gar viiiele der ihr vorgeworfenen vermeintlichen Figur-Fehler im Laufe eben dieser Jahre. Auch wenn Zeit dazwischen verging und (Blogger-) Wege sich etwas veraenderten, so hoffe ich doch, dass EINES meiner groessten an ihr bewunderten und aaalle vermeintlichen Figur-Fehler ueberstrahlenden Eigenschaften ihr – hoffentlich noch immer – verblieben sind: ihr eeeenorm gewinnendes Strahle-Lachen!**

    Frau Constanze Derham gehoerte f. mich einst genau so zum ‚have to look up‘ (again & again!) Blog. Aufgrund etlicher ihrer per Blog bewiesenen sehr ‚down-to-earth‘ Loesungen von alltgl., aehem, ‚Situationen‘ (= landlaeufig „Probleme“ genannt ;-) !) waere sie

    a) meine ERST-Adoption/Tauglichkeit f. mein eigenes derzeitiges Wohn-Land, welches oefter mal ‚Tyranny of the Distance‘ mit verbundener ‚Schwer-Erhaeltlichkeit‘ fuer gar manche ansonsten einfachst kaeuflichen ‚Loesungen‘ des tgl. Lebens hat (seufz).

    b) wurden etliche ihrer sog. ‚Loesungen‘ und/oder sonstige Ideen eine gar wertvollle und gut genutzte Schatz-Truhe in meinem eigenen Leben! Eine davon haette kuerzlich gut in Eure Sammlung von „XS-Stoff-Spielereien“ gepasst: eine ‚(Luftmaschen)Haekelschnur‘, welche auf dem kleinem ‚Quadrat-Zentimeter-Platz‘ eines Leder-Hutband-Mini-Plakarts ein Monogramm bildete. Das optisch aufgestickt wirkende Monogramm war naemlich nur ’seeehr‘ (= wenigst; damit Stickloecher nicht zu Stanzloechern werden und die Arbeit ‚herausfallen‘ lassen) minimalst FESTgestickt in seiner in Form ‚Gelegtheit‘. Ihre einstige ‚Knoten-Kette‘ aus Garn liess mich in einer anderen noetigen ‚Loesungs-Arbeit‘ hier Knoten fuer Knoten (! = es waren gar Einige!) dankbar an ihren diesbzgl. einstigen Blogbeitrag denken (= gluecklichst grinsend noch dazu; verspaeteten Dank hiermit!) Gabi (XS-Gastgeberin) des einstigen Beitrages koennte dies evtl. noch genauer beschreiben/zeigen, da ich – nach eingesandtem Bildbeitrag – leider doch ‚den Schwanz einzog‘ und nicht teilnehmen wollte; trotz gutem Zureden ihrerseits. Ihr sicherlich auch ewig arbeitendes Bastel-Gehirn hat aber sicherlich seither weder wirklich Ruhe bzgl. des ‚Wie gemacht?‘ bekommen, aber vermutlich doch auch selbst des Raetsels Loesung hierzu gefunden selbst als ich vorher ‚ausgekniffen‘ habe ;-) .

    Beide Frauen (R.-B. & D.) gelten f. mich seit Jahren als bewundernswerte beSTAERKENDE Frauen, welche lange Zeit ‚grosse und kleine sehr brauchbare Loesungen‘ weiblichen tgl. Lebens lieferten ohne zuuu maechtige ‚verbale Todschlaege‘ gegen ‚Feinde‘. Frau R.-B.’s Sammelsurium an – wie gesagt sicherlich oft bitteren – Kaempfen bzgl. ‚Gutgebaut!‘ (= S.-F.-Ehemann; bitte lernen ;-) :-D !) ist einfach als Erklaerung ihres wirklich langen, erfolgreichen Naeh-Weges in Buchform noetig ?! Ich hoffe, sie hat eine ‚ausreichend gute und grosse ‚psychische‘ Buerste zum ‚brushing off‘ all dieser bitteren einst passierten Geschehnisse: mir gefiehl sie – wie gesagt – immer. Dies ganz gemaess einem einstigen (= Inhalt leider unbekannt; sorry) Buchtitels von ca. „… rund? Na und?“. Sogar mein Ehemann stimmte einst dieser meiner Bewunderung zu!

    Liebste Gruesse (und mich wieder ‚duenn machen = wenig schreiben‘),

    G wie Gudrun, Gabriele, Gerlinde, Gertrud usw. ;-) :-D

    *Ruege an Deinen Mann: ich hasse das Wort „fett“; bitte/danke! Dies sogar schon zu Zeiten als ich selbst noch lange nicht zu dem Wort passte und es mitunter eben nur andere MITmenschen im Umkreis betraf. MITmenschen sind aber eben AUCH MENSCHEN; egal welche Optik! 1/2 sorry nur: diese meine Ruege wird nicht einmal gemildert durch meine Vorliebe f. Dich (und die Maedels) !

    ** Moege ihr selbiges verbleiben, bzw. immer wieder fuer sie ‚rueck-erkaempfbar‘ sein im leider meist doch sehr unbarmherzigen tgl. Lebenskampf!

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    1. Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ich stimme dir von Anfang bis Ende zu, samt deiner sehr berechtigten Rüge, das war eine echte Katastrophe damals mit viel Ärger, Wut, Demütigung und Tränen, gerade letztes Wochenende hatte ich mit Sabine darüber gesprochen und andere Erfahrungen zum Thema…Liebe Grüße, Silvia

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  3. PS:

    Was uebrigends das Selbermachen/-Naehen/-Basteln betrifft, so koennte es auch Anderen so ergehen wie mir: ich ‚verstecke‘ dieses mein Koennen ziemlich vehement. Der Grund hierfuer besteht darin, naemlich sonst ziemlich instant viele begeisterte ‚engste Freunde’* zu bekommen, welche mich mit groesster Begeisterung ‚einspannen/ausnutzen‘. Die ‚Ehre/Stolz meines Koennens‘ ist da wirklich besser nur schweigend selbst genossen. Alternative Option waere: geschaeftlich, da ist’s dann leichter mit dem „Nein, ich bin leider schon bis ‚Sanktnimmerleins-Tag‘ ausgebucht“. Wenn man bei mir etwas als ’selbstgemacht’** identifiziert/bewundert, so werden diese ausgegeben als ca. „… oh, das machte eine Bekannte von mir gegen Entgelt oder Tauschgueter“ = Ende von ‚Bettelei‘ !

    Selbiges gilt uebrigends auch f. sog. ‚Maenner-Jobs‘; speziell wenn jemand Werkzeuge hat, welche man sich ‚ausleihen‘ (= billigst; ohne Kosten) koennte/moechte.

    Wenn der eigene Ehemann naemlich mit seinem Kleinmaschinen-Fuhrpark meist besser bestueckt ist, als jeder im Umkreis arbeitende, teuer bezahlte professionelle Handwerker …..

    … lernte auch Ehemann baldigst ‚Das grosse Schweigen‘.

    Wenig(st)e ‚Eingeweihte‘ mit welchen ein gutes Geben&Nehmen gepflegt wird!

    ‚Seltsamerweise‘ (er)scheinen auch DIEse fuer Andere als reich, da meist auch sehr viele ‚Spezial-Ausfuehrungen/Anfertigungen‘ in ihrem Leben habend.

    *(= ‚Anmache‘ hochgradigst spuerbar!)

    ** meist weil ‚als wie gesehen bei/an mir‘ nie in einem offiziellen Geschaeft erhaeltlich aber gerne(st) doch auch selbst gehabt. Es ist da uebrigends noch immer ein ziemlicher vom ‚Markt‘ gaenzlich verschlafener oder – wenn existent – mitunter nur sehr ueberteuerter Geschaeftszweig: Klamotten in ‚NICHT-Wursthaut-Enge‘; trotzdem nicht sackartig und mausgrau f. Damen mit ‚unpassender‘ Groesse zu gar manch idiotischen Designer-Traeumen = Meike Rensch-Bergner-Loesung it is und das Geld geht wohin ;-) :-D ?

    Schuhe uebrigends der naechste Albtraum – bald hoeher als die Alpen ^^

    Absaetze: keine oder ‚zu viel‘ ! Befestigung am Fuss: Rutschbahnen innerhalb ’so schnell kann man kaum gucken‘ ! Kleine/kurze Fuesse = auch zierlicher, eleganter Inhalt = falsch, falscher, falscher geht’s nicht mit der Designer-Faul-Denkweise ?! Das ‚kleiner, kurzer Fuss‘ trotzdem einen hohen Rist braucht und Halte-Riemchen mitunter eine laengere Laenge, welche auch den Knoechel von ‚charmanten Brauerei-Pferde-Knoecheln‘ umspannen koennen …..

    Aber wartet nur, liebe Fehl-Designer: ich mach‘ irgendwann wutentbrant Gummi-Stiefel modetuechtig und ihr habt dann gaenzlich das Nachsehen (grummelbrummel!).

    … leider schlampen auch DIEse (Gummistiefel) noch stark mit dem Minimum-Requirement von Rist-Hoehe und Absatz (= halb-chic Keil wenigstens?)

    LG, G

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    1. Ja, das stimmt, weil es schon so wenige können, hört man dann schon mal „könntest du vielleicht…“ Oder wenn manche Männer recht geschickt sind, werden sie auch gerne eingespannt-und gerade von solchen, die sich selber durchaus Profis zahlen könnten. Da hast du natürlich auch recht. Danke für deinen unterhaltsamen Kommentar-(auch punkto Schuhen…)liebe Grüße, Silvia

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  4. Danke für diese tolle, ausführliche Besprechung! Mir geht das Herz auf, weil du so gut getroffen hast, was Meike mit diesem Buch erreichen wollte. Das macht mich richtig glücklich.

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