Auf der Häkelnadel im Juni und Juli

Egal ob gerade eine Hitzewelle oder Regensaison war, ich habe im Juni und Juli viel gehäkelt. Ein paar Top Secret Tests entstanden für das zweite Buch von Crochet Highway, das wird nächstes Jahr im Frühjahr erscheinen. Ich kann nur verraten Interlock häkeln macht Spass, wird aber nicht Mosaik ablösen. Und natürlich häkelte ich die Decke für den Van von meiner Schwester und ihrem Mann.

Dank Urlaub, hatte ich noch mehr Zeit zu häkeln. Mein Ziel war es Mosaikmuster zu häkeln, die ich schon länger habe, toll finde, aber trotzdem noch nicht gemacht habe. Außerdem wollte ich einen Teil meiner handgefärbten Wolle zu einer Decke verarbeiten. Aus der Decke wurde nichts, aber verarbeitet habe ich die Wolle trotzdem. Im Urlaub wollte ich eigentlich auch noch ein Schnitzprojekt angehen, da wurde so gar nichts draus.


Pattern Test Citrine

Fast schon wieder komplett vergessen, weil gefühlt ewig her, ist mein Test des Citrine Musters für Crochet with May. Zuerst gab es einen Fehlstart, der Kontrast der beiden Farben war nicht ausreichend. Darauf folgten einige Krisen: Will ich jetzt wirklich diesen heiligen Wollstrang verwenden? Schliesslich landete ich bei der Grün (Wintertagtraum Summer Sock)/ Himbeer (Lanera Barefoot) Kombination, schön, aber nicht meine Farbwelt, darum ist der Polster auch schon verschenkt. Und die Rückseite? Tja die gefällt mir persönlich so gar nicht, es war ein Fall von, ich brauche noch ein Rückseite, Himbeer habe ich nicht mehr viel, aber noch mehr als ausreichend Grün. Für mich persönlich ist das Grün für den Hintergrund zu meliert und der Kontrast zum Beige zu gering. Naja, es kann nicht immer alles ein Erfolg werden… Darum verzichte ich auf ein Foto. Wer es wirklich nicht aushalten kann, ohne zu wissen, wie das Teil aussieht: Auf Ravelry findet es sich. Da pflege ich alles ordentlich einzutragen.

Material: Wintertagtraum, Summer Sock, WTF-What the Fungus, Lanera Barefoot, Temptation

Anleitung: Lovely Kitty von Crochet with May auf Ravelry oder etsy


Das grosse Decken Projekt

Die Decke ist fertig, fast pünktlich zu meiner angepeilten Deadline (Besuch bei meiner Schwester in München). In etwa flossen 5700 Meter Wolle, sehr viel Häkelzeit und noch mehr Nähzeit in die Decke. Bei der Wolle musste ich im Laufe des Projekts noch etwas nachbestücken. Aber alles aus dem Stash! Dadurch ist die Farbigkeit nicht mehr ganz die gleiche wie bei den ersten Fotos.

Tatsächlich habe ich 492 Quadrate gehäkelt, weil ich kurzfristig entschieden habe, ich mache noch einen Polster dazu. Als hätten die zwei spontanen Tests und ein Chorprojekt, für das ich auch noch schnell ein Kleid genäht habe, nicht genug Zeit gefressen. Zu meinen grossen Ärger, hatte ich mich verzählt und am Ende 10 Quadrate über.

Die 492 Quadrate, was für eine absurde Zahl, mussten natürlich alle versäubert werden, 3 Fäden pro Quadrat! Wer möchte rechnen? Danach -in einem Videocall mit meiner Schwester- haben wir das Layout festgestellt und uns auch für das finale Muster entschieden. Ich muss gestehen, beim Auflegen bin ich recht chaotisch vorgegangen, ich habe einfach mal angefangen die Quadrate aufzulegen, im Idealfall nie zwei gleiche Quadrate aneinanderstossend und auch nicht zuviel von einer Farbe auf einem Fleck. Das lief ganz gut, erst gegen Ende, als gefühlt nur mehr Orange und Türkis überblieb, musste ich dann Quadrate hin und her tauschen. Danach galt es noch alles schön in Stapel legen, beschriften und ordentlich verstauen. Jetzt konnte ich anfangen mit dem Nähen. Die ersten zwei Reihen dauerten endlos. Kurz zur Erklärung: Ich habe zuerst alle Längsreihen genäht und dann alle Querreihen. Mir war einfach wichtig bis zur Abreise nach München, alle Quadrate wenigstens einer Achse entlang verbunden zu haben.

Um den Zeitaufwand des reinen Nähen in etwa abzuschätzen, habe ich einmal die Zeit gestoppt und kam bei der Reihe mit 24 Quadraten auf 1 Stunde 15 Minuten, dass mal 17 und dann noch 23 mal etwa 1 Stunde für die kürzeren Nähte. Also in etwa mit Pausen und Verzögerung, weil Pfusch, 50 Stunden Nähzeit. Wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, die gleiche Optik mit Zusammenhäkeln zu erreichen, hätte ich das sofort gemacht.

Ich kann nur sagen, in der Woche vor München, waren die Nächte kurz und all meine Freizeit war Nähzeit. Ganz fertig wurde ich vor München nicht, ich drohte auch meiner Schwester an, dass ich bleibe, bis ich die Decke fertig habe. Tatsächlich aber war ich dann (Samstagmittag Ankunft), Montag 01:30 fertig und reiste wie geplant 7 Stunden später nach Österreich.

Vermutlich wäre ich, ohne den Tests und dem Kleid, pünktlich vor der Abreise fertig geworden, doch ich brauchte zwischendurch eine kleine Abwechslung, den schnellen Erfolg eines kleinen Projekts.

Da sieht man auch sehr gut, dass nicht das Material (Wolle handgefärbt ist nicht günstig) das teuerste ist, sondern die viele Zeit. Selbst wenn jemand eine Häkeldecke um 1000 Euro verkauft, deckt es, so hoch der Preis ist, nicht alles ab. Aber die Decke ist ein Geschenk und ich habe keine Ambitionen meine Häkelprojekte zu verkaufen.

Material: Schwarze Sockenwolle und diverse Handgefärbte Wolle (im Detail auf Ravelry aufgeschlüsselt

Anleitung: so als Ausgangspunkt die Flying Geese Blanket von Greenletterday


Dead Head Snake & Xara

Eines dieser Anfangs erwähnten Mosaikmuster, war Dead Head Snake. Was mir von Anfang sehr an dem Muster gefiel war, dass es keine Musterstreifen waren, die nacheinander verschiedene Motive zeigten. Beim Mosaik gibt es oft entweder, kleinere, oft geometrische, Quadrate, riesige Motivdecken, endlose Repeatmuster und Musterstreifen. Seltener gibt es ein Muster in dem nicht alles so perfekt in Reih und Glied angeordnet ist, alles ein bisschen organischer in der Fläche verteilt ist.

Jedenfalls war das Muster schon lange auf meiner Liste, für demnächst irgendwann mal, wenn Zeit ist häkeln. Und wann wenn nicht jetzt im Urlaub ist der passende Zeitpunkt. Ich entschied für eine Kombination aus handgefärbter Wolle von Wintertagtraum und solid einfärbiger Wolle von Ferner Wolle. Je 100 Gramm, das sollte reichen. Sollte…

Wenn mit melierter (speckled) handgefärbter Wolle gehäkelt wird, ist es immer wichtig sich genau zu überlegen, wie die Wolle ideal eingesetzt wird. Es kann gut aussehen oder wie schon erwähnt, sehr fleckig und unruhig wirken. Das ist die grosse Herausforderung bei handgefärbter Wolle.

Hier war eigentlich gleich klar, das Motiv wird in einer einfärbigen Wolle und der Hintergrund mit der handgefärbten Wolle gehäkelt. Bei der einfärbigen Wolle stand ich zwar noch eine kleine Ewigkeit vorm Wollregal, von krass knallig bis seltsam, alles wäre möglich gewesen. Ich hatte mich für den garantierten Erfolg und, weil es einfach gut aussieht, für dunkles Anthrazit entschieden. (Weiss, Grau, Schwarz als Kombination bei Mosaik funktioniert immer)

Ich war sehr gespannt wie die handgefärbte Wolle verarbeitet im Muster wirken würde. Hatte auch nicht meinen absoluten Liebling gewählt und muss sagen, ich wurde komplett positive überrascht. Ich hätte nicht erwartet, dass der Polster so gut aussehen würde.

Ich hätte auch nicht gedacht, dass der Polster so gross werde würde. Sodass es gegen Ende ein absoluter Thriller werden würde, ob das Grau reicht. In der Hälfte hatte ich den Material Verbrauch berechnet und nach der Berechnung 8 Gramm zu wenig, etwas später waren es nur mehr 3 Gramm zu wenig und am Ende blieb mir tatsächlich 1 Gramm Wolle über. Auf diesen Nervenkitzel hätte ich gerne verzichten können. Materialberechnungen bei Mosaikmustern sind immer nur Annäherungen, je nach Muster und Verteilung der Maschen, variiert der Verbrauch und so lässt sich kaum exakt vorhersagen ob es reicht mit der Wolle oder nicht. Ausgenommen hiervon sind Rapportdesigns, nach einem kompletten Rapport lässt sich sehr exakt bestimmen, wie hoch der Verbrauch gesamt wird.

Jedes Kissen braucht eine zweite Seite, eine vorder und eine Rückseite. In diesem Fall, finde ich beide Seiten toll und könnte mich nicht für den Favouriten entscheiden. Grau hatte ich keines mehr, aber noch reichlich der handgefärbten Wolle (ich wünschte es gäbe eine adrette Abkürzung für handgefärbte Wolle). Für die zweite Seite wollte ich also wieder diese Wolle verwenden und passend nach Bedarf ergänzen.

Ich probierte das Muster Xara von Maria Gullberg, aus ihrem zweiten Buch, Crochet Squares, Magical Patterns for Clothes, Accessories & the Home und war gleich schockverliebt. Ziemlich gross wurden die Grannys auch, ich wollte jetzt nicht unbedingt 50 kleine Quadrate häkeln (die Decke meiner Schwester noch zu frisch in Erinnerung). 9 Quadraten plus Rand würden reichen. Vier Quadrate gehäkelt, in meinem Mini Stash gewühlt und mit passendem Strängen von erneut Wintertagtraum ergänzt. Ich hatte eine Bestellung von Wintertagtraum frisch erhalten und im Urlaub nicht Zugang zu meinem normalen Stash, dementsprechend war die Schachtel mit neuer Wolle, am naheliegendsten. 5 weitere Quadrate mit den Minis. Super! Schnell alles zusammen nähen, ein Rand dran um die passende Grösse zu erreichen und es war einfach nur ein schöner Polster. Beide Seiten einfach wunderbar. Tja wie geplant, ist der Polster verschenkt, dafür kann ich mir einfach einen zweiten Polster mit den beiden Mustern häkeln. Vielleicht mit Pink und Orange…

Material: Wintertagtraum Summer Sock, Everything, Everywhere… 115 gr, Ferner Wolle Lungauer Vielseitige, 210, 99 gr, Wintertagtraum Minister Gnana mag man eben und schwarze&weisse Sockenwolle

Anleitung: Deadhead Snakes von Spanish Clover Crochet und Xara von Maria Gullberg, Buch Crochet Squares


Lili Kissen

Das Mosaikmuster Lili Mosaic Bag war schon länger in meiner Sammlung. Neben zwei anderen Mosaikhäkelmuster von der Designerin Natalia Kononova (Outstanding Crochet). Der ursprünglich Plan für die handgefärbte Decke war ein mehr oder weniger Verlauf mit dem Strawberry Fields Muster. Ich konnte mich dann doch nicht so wirklich für eine Decke erwärmen. So entschied ich, die Wolle wird getrennt verarbeitet. Ich habe ein paar Mosaikhäkelmuster ausgedruckt. Meine Luftmaschen und dann feste Maschen gehäkelt und geguckt auf was für Maschen ich innerhalb von 10 cm komme. Deutlich zu viel für zwei der Muster. Aber das grosse Design des Lili Bags war perfekt für zwei Musterwiederholungen. Dann blieb eigentlich nur mehr die Frage Grün mit Grün oder Grün mit Blau. Wie zu sehen ist, fiel die Entscheidung für Grün mit Blau.

Das Muster war sehr gut zu arbeiten, gerade kompliziert genug mit den schrägen Stäbchen um gut beschäftigt zu sein, aber auch nicht so kompliziert, dass man ständig Fehler ausbessern muss. Ich möchte weitere Muster der Designerin machen und vielleicht auch einmal das Muster in seiner Gänze, vielleicht sogar wie vorgesehen als Tasche.

Material: Spycher Naturwollgarn Nm 6/3-fach, gefärbt von mir, Alpaka Fino vom Webermarkt

Anleitung: Lili Mosaic Bag von Natalia Kononova, Outstanding Crochet

Alfhild

Zur Vorderseite braucht es natürlich eine Rückseite. Die zuerst verschmähte Dunkelgrüne Wolle bekam jetzt ihre Chancen. Nur mit der Partnerwolle wurde es schwierig. Alle anderen Knäuel waren schon reserviert oder in einer gänzlich anderen Stärke. Der passende Rest weit weit weg. Also in Mamas Wolltruhe wühlen. Es dauerte ein bisschen, passende Wolle zu finden. Die gab es natürlich nicht in der benötigten Menge, so gibt es Schwarz und Braun als Akzent. Erst nach gut einem Drittel wunderte ich mich, über meine doch deutlich anders wirkenden Granny Squares, ein genauerer Blick, verriet mir, alle Maschen gehen immer nur durch die hintere Schlaufe. Ärgerlich, aber nochmals auftrennen? Nein Danke.

Beim nächsten mal wird Alfhild ausgeführt geben wie Maria Gullberg es sich vorgestellt hat.

Material: Spycher Naturwollgarn Nm 6/3-fach, gefärbt von mir und Wollreste

Anleitung: Alfhild von Maria Gullberg, Buch Crochet Squares


Work in Progress:Strawberry Fields

Und die beiden Kissen, sind das tatsächlicheErgebnis, des „ich mache eine Decke“ Plans. Strawberry Fields ja, aber nicht in Deckenform. Die fehlende Kontrastwolle war eine grosse Hürde. Mein Ziel war, etwas passendes am Webermarkt in Haslach zu finden. Ich dachte, das Steirische Bio Schäfchen von Woll-Land, schon einmal für ein Strawberry Fields Kissen verwendet, würde gut passen. Leider war die Dicke der beiden Garne zu unterschiedlich und Farbe gefiel mir auch keine. Schlussendlich wurde ich bei einem anderen Stand und mit dieser rostbraunen Alpaka Wolle fündig.

Wolle abwickeln war der nächste Schritt. Ich hatte kein Material mehr für die Rückseiten, wusste aber zu Hause habe ich noch mehr von der Schurwolle in Grautönen. Darum habe ich die beiden Teile zur Seite gelegt um sie später mit Rückseiten zu versehen. Die beiden Teile zu einem Kissen zu vereinen ist für mich keine Option.

Die Kamera hatte recht Mühe mit den Farben, ich hoffe bei den fertigen Polstern, schaffe ich es die Farben besser einzufangen

Material: Spycher Naturwollgarn Nm 6/3-fach, gefärbt von mir

Anleitung: Strawberry Fields von Abi McIntyre auf Ravelry


Das kleine Highlight

Ein Spielzeug für Twinni aus den Resten der Schurwolle. Gestartet nach der Shrimp Anleitung von XXX. Verlängert auf Mamas Wunsch und erweitert mit Flossen, weil noch Wolle da war und einer Norden mit Griff zum gemütlichen Spielen. Außerdem, weil es gerade gepasst hat, veredelte ich es mit Stickerei.

Approved by Twinni. Hat ja auch die perfekte Mausgrösse, so wie sie es gerne mag. Es hat ungemein Spass gemacht, den Shrimp-Manatee  zu häkeln und zu besticken und die Wollreste sind damit fast komplett aufgebraucht.


8 Gedanken zu “Auf der Häkelnadel im Juni und Juli

  1. Wow! Grossartige Arbeiten, die du zeigst. Die Flying Geese Decke ist der Hammer.

    Ich habe mit grosser Erleichterung festgestellt, dass Stoffspielerei erst in einem Monat ist. Ich war vollbeschäftigt und hätte diesen Monat nicht mitmachen können.

    Liebe Grüsse von Regula

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  2. Wahnsinn, warst du fleissig! Die große Decke ist ja der Hammer, wunderschön, und wie viel Zeit du da reingesteckt hast! Also, ich bin rundum begeistert. Liebe Grüße, Gabi

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  3. Wahnsinn, warst du fleissig! Die große Decke ist ja der Hammer, wunderschön, und wie viel Zeit du da reingesteckt hast! Also, ich bin rundum begeistert. Liebe Grüße, Gabi

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  4. ‚Grosse Guete‘:

    a) mir kippt’s meine bewundernde Kinnlade gerade ordentlich ‚bei/gen Fuss‘

    b) ich zerkicherte mich ziemlich ueber Deine wissenschaftliche* Rechenarbeit des Zeitaufwandes

    c) Pkt. b), sprich Deinem Satz „… nicht (zusaetzliches „NUR“ als Anmerkung von mir) das Material (Wolle handgefärbt ist nicht günstig) das teuerste ist, sondern die viele Zeit….“ konnte ich nur grimmig nickend zustimmen. Um ehrlich zu sein, ist genau dies aber der haeufigste ‚Streitpunkt‘ von Preisgestaltung JEDweder Handarbeit. Sprich: dies inkludiert Handwerker in jedweden Bau-/Konstruktionsberufen plus Landwirten und Hausfrauenarbeit. Schlichtweg: ‚Produktveredlern‘ jedweder Art !?

    Frag‘ mich mal um die viiiielen ‚hoeflichen Kriege‘ welche ich in meinem eigenen Leben schon fuehren musste, wenn ‚Wuensche einen Preis zu erhalten hatten‘ und vermeintlich aber ohnehin (^^) nebenbei/mit nur Einsatz der linken Hand (= mit der Rechten kann man sowieso noch was Anderes/Besseres gleichzeitig machen) gemacht werden (= KEINerlei ‚Arbeit‘ NUR ‚Hobby‘ )

    Liebe Gruesse und wohl – wieder einmal – einen ‚in Bewunderung geschwungenen Hut‘ an Dich verlierend ;-) ?),

    G

    • * Ich kaempfe aber selbst oefter mal mit bastelnden/handwerkenden ‚Wissenschaftlern‘, wenn diese dann „carried away“ werden und etwas – mM – ‚ueber-ingenieuren‘. Sprich: ein Endprodukt mitunter DERart ‚perfektioniert und verpassgenau-ert‘ wird, dass die Verwendung ein Grauen wird, weil’s sooo lange dauert alles zusammen-zu-bauen/-‚fuenferln‘ und man mit der frueheren Einfach-Version PLUS seiner ‚Gefahren von weniger Perfektion/Passgenauigkeit‘ die Arbeit schneller auf die Reihe gebracht haette.
    • Da gibt’s dann schon mal Drohungen von ‚Vertragskuendigungen‘ wenn ich bei manchen meiner ‚Helferleins‘ mitunter in deren Gesichtern vorab schon ‚Die Freude der perfekten Machbarkeit‘ (oder machbaren Perfektion?) sehen kann (… und ich sie nicht will).
    • Der Hinweis von „Nicht alles was moeglich ist, ist mitunter auch wirklich sinnvoll; geschweige denn mitunter gar praktisch“ ergibt dann mitunter gaaanz traurige Gesichter wenn ‚machbare Perfektion‘ abgelehnt wird. Das Problem scheint ausserdem zu sein: auch Mittel-Situation ist unterschiedlich aus allen Blickwinkeln; Kunde wie Kuenstler.
    • Hierzu wirklich XXXL-dringend noetig, jedoch mM neuzeitlich bedingt eher sich verschlimmernd: Kommunikation. Himmel, ich haette niiie gedacht, dass ich noch zu meiner eigenen Lebenszeit (ca. 70 Jahre) erleben muss, wie die Menschheit die Gabe der Sprache rapide(st?) zu verlieren scheint?

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    1. Darum verschenke ich meine Projekte. Ich entscheide möchte ich für diese Person zuerst natürlich ins Material investieren und dann meine Zeit damit verbringen für die Person, das Geschenk zu machen.
      Liebe Grüsse Sabine

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