Im selbstgenähten Rockabilly-Dirndl auf die … Wiesn?

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Tja, vielleicht. Ich muss gestehen, ich lebe seit 4 Jahren in der Umgebung von München und war noch nie auf dem Münchner Oktoberfest. Es hat einfach keinen Reiz für mich: Zu viele Menschen, zu viel Alkohol (der dumme Menschen macht), zu laut, einfach zu viel. Und laut den eingesessenen Münchner ist auch zuviel Tracht auf der Wiesen unterwegs, denn bis vor kurzem war es richtig uncool sich mit einem Dirndl auf dem Oktoberfest erwischen zu lassen.

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Trachten, Dirndl und Austrian Look, das kommt und geht. Es gab und gibt verschiedenste Varianten zu sehen von schlicht elegant bis überdrüber Superkitsch, je nach Modelaune und Geschmack der individuellen Trägerinnen. Wer glaubt Tracht hat nichts mit Mode zu tun täuscht sich übrigens, man braucht nur ein Vintagedirndl anzusehen und spürt an Stoffmuster und Design die Zeit. Weil Dirndl aber einfach herrlich für den Herbst passen, haben wir beschlossen den Trachten und dem Dirndlkleid in seinen Facetten einen Themenschwerpunkt im September zu geben mit ein bisschen Theorie und unseren Modellen. Mein Rockabilly-Dirndl und Sabines gestickte Bluse vom Summerstitchalong eröffnen den Reigen.

Es mag ja nun jeder das Dirndl übertrieben finde, ich jedoch finde, dass eigentlich jedem ein Dirndl steht. Da kann die Figur noch so ungewöhnlich sein, ein Dirndl ist ein sehr, sehr kleidsames Kleidungsstück. Daher trage ich es jetzt auch nicht aus einem Traditionsbewusstsein, sondern weil es zu gewissen Anlässen richtig gut passt und kleidsam ist. (Ich bin wahrscheinlich auch eine der wenigen, die sich freut, wenn auf einer Hochzeitseinladung „in Tracht“ steht.)

Mein erstgenähtes Dirndl ist daher von den Farben gar nicht traditionell. (Besonders da ich nie vorhatte eines zu nähen – aber da Biance (Sleepless in Bavaria) Lust auf einen Dirndlkurs hatte, habe ich auf einmal auch ein Dirndl genäht.) Ich wollte einen Rockabilly-Look erzeugen und habe mich daher für einen schwarzen Stoff mit roten Pünktchen entschieden. Die Schürze hat für mich zum Look gepasst – und außerdem kann man sie austauschen, sollte ich mich einmal davon sattgesehen haben.

Genäht habe ich mein Dirndl am Dirndlnähkurs von Mei Dirndl in München – dazu hat Sabine bereits einen lange Beitrag geschrieben. Ich könnte ihre Erfahrung nun 1:1 wiederholen, aber ich müsste alles wiederholen – nur dass ich nicht die schnellste war. Dazu bin ich viel zu pingelig und trenne dann doch lieber mal wieder auf. Außerdem gibt es nichts schlimmeres als Pünktchen zu „matchen“! Da ist jedes andere Muster einfacher …

Ausgewählt habe ich ein hochgeschnlossenes Dirndl – das scheint gerade im Trend zu liegen? – mit Midirock. Mein Freund findet es ein bisschen lang, aber Männer haben bei Maßen sowieso einen anderen Maßstab. Ich finde es ziemlich perfekt gelungen. Und sogar mit der Paspel, die ich dann doch eingenäht habe, bin ich richtig glücklich.

Auf den Fotos sieht es noch dazu richtig verträumt aus – die Fotos sind auf einer noch unbebauten Alm am Attersee entstanden – aber vom Styling her, würde ich es genauso auch auf die Wiesen anziehen, theoretisch. Aber es ist zumindest geplant aufs Rosenheimer Herbstfest zu gehen. Das ist noch weniger touristisch und überlaufen.

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Fazit: Ein Maßschnitt sitzt halt sofort richtig, richtig gut.

Schnitt: Maßschnitt aus dem Dirndlkurs (Kosten von 240€ in München)

Stoff: Baumwollstoff Pünktchen und Pfauenstoff von myTex

Und damit geht’s zum MeMadeMittwoch.

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42 Gedanken zu “Im selbstgenähten Rockabilly-Dirndl auf die … Wiesn?

  1. Tolles Dirndl … ein Dirndl sollte jede Frau haben 🙊 … ich hab leider noch keines, obwohl ich gern eines tragen wöllte, passt es leider nicht so recht in unsere Gegend, allenfallls an Fasching.
    Aber deins find ich toll, schön auch, dass man mit wechselnden Schürzen verschiedene Looks kreieren kann.

    Liebgruß doreen

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  2. Tolle Inszenierung, und du kannst das ja auch beim Wandern anziehen und den Zipp-Off-Hosenträgern stilistisch mal zeigen was Sache ist. Denn auch Wanderschuhe schauen dazu sicher lässig aus!

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  3. Ich wohne in Augsburg und war auch noch nie auf dem Oktoberfest. Aber auch auf dem Augsburger Plärrer sieht man immer mehr Tracht. Ich würde mich darin verkleidet fühlen, auch wenn es mir an anderen Frauen meist sehr gut gefällt. Und deine Version finde ich hammermäßig!

    LG

    Sylvia

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    1. Wenn es viele anhaben, fällt es nicht mehr auf. Aber ich habe tatsächlich schon als Kind immer mal wieder ein Dirndl angehabt.
      Man kann es auch sehr modern gestalten, oder sich an anderen Stilen inspirieren lassen. Ein Goth-Dirndl wäre doch noch mal was ;-)
      VG, Anna

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  4. Ein Dirndl ist wirklich was tolles. Deines sitzt super und steht dir ganz ausgezeichnet.
    Auch die Stoffwahl finde ich sehr hübsch.
    Ich hab mir auch ein Dirndl inzwischen mit 2 verschiedenen Schürzen genäht und obwohl ich in Süddeutschland lebe, hab ich oft das Gefühl zu wenig Anlässe zum Tragen zu haben. Sonst gäbe es sicher auch schon mehr davon.

    Deines macht mir jedenfalls „wieder“ mal Lust auf eine hochgeschlossene Variante.
    Viele lieben Grüße Elke

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    1. Dankeschön, ja die Anlässe sind wirklich nicht üppig. Bzw. man muss auf die entsprechenden Feste gehen, um es mal auszuführen.
      Hochgeschlossen scheint gerade ein Trend zu sein, im Kurs war ich nicht die einzige! Ich wollte – so wie im Foto – die Möglichkeit haben, es ohne Bluse anzuziehen.
      VG, Anna

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  5. Ohhhh was für ein schönes Dirndl! Es sitzt wirklich unglaublich gut und steht dir ausgezeichnet. Ich bin leider überhaupt keine Dirndl-Trägerin und tue mir sehr schwer mit der Tracht. Aber in Hessen erübrigt sich das sowieso 😁 Dein Dirndl würde ich glatt direkt überwerfen!
    LG
    Marta

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    1. Dankeschön! Tracht macht auch nur Spaß, wenn man nicht die/der einzige ist. Die meisten ziehen nach Südbayern wegen den Bergen, wegen der Tracht wäre ja mal ein anderer Grund =D
      VG, Anna

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  6. Dirndl, das ist für mich ein so ambivalentes Kleidungsstück wie sonst nur High Heels. Die historische Entwicklung des Dirndls ist sehr spannend (z.B. BR, Unsere Tracht und Macht) und als „historische“ Kleidung ja fragwürdig. Ich finde auch nicht, dass es jeder Frau steht. Es zieht mich aber auch an. Die Herstellung ist sehr interessant, da gibt es viele Techniken die ich gerne mal ausprobieren würde.
    Euch, deiner Schwester und dir, stehen die Kleider sehr. Die verschiedenen Varianten finde ich interessant.
    Gruß Mema

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    1. Man darf Dirndl und Trach allgemein nicht zu ernst nehmen. Und wenn man Lust drauf hat nähen und tragen und ansonsten gibt es unglaublich viele andere Dinge die man nähen kann.
      Und dankeschön, wie geschrieben, m.M. steht es jeder Frau. Ob man sich darin wohlfühlt ist eine andere.
      VG, Anna

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  7. Einfach nur gut. Das Dirndl und die Fotos.
    Daß ein Dirndl jeder Frau steht, da stimme ich Dir voll zu. Aber tragen kann man es – leider- nicht überall. Eigentlich sehr schade.
    Liebe Grüße
    Susan

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  8. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen mich auch nur in die Nähe eines Dirndls zu stellen. Aber auch in Sachsen braucht es das nicht und meine Mutter ist von der Ostsee, wir haben also gar keine bayerische Tradition in der Familie. Dein Kleid ist wunderschön und ohne Schürze wohl kaum noch als Dirndl zu erkennen. Liebe Grüße, Ina

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    1. Dieses Dirndl hat unter der Knopfleiste einen Einstiegsschlitz, der durch die Schürze verdeckt ist und eignet sich daher nicht dafür ohne Schürze getragen zu werden. Meist sind die Kleider auch relativ „nackig“ ohne Schürze. Bzw. das Oberteil ist sehr detailreich, und der Rock wird erst durch die Schürze aufgewertet.
      VG, Anna

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  9. Tja, so ist das mit den Festen. Ich wohne in der Nähe von Köln und eine meiner Töchter mitten drin und ich war noch nie auf dem Kölner Karneval. Muss ich auch nicht hin. Da habe ich ähnliche Gedanken wie du sie bzgl. des Oktoberfestes hast.
    Aber ich habe einen Trachtenrock, weil ein Bruder meines Mannes in der Nähe von Rosenheim wohnt. Und was zieht dort die Frau an, wenn sie eingeladen wird? Genau, irgendwas „Trachtiges“. Übernächstes Wochenende sind wir wieder dort, weil wir einen 60. Geburtstag feiern und da werde ich meinen Trachtenrock wieder ausführen.
    Nun aber zu deinem tollen Dirndl. Ja, das ist genau mein Geschmack, denn das ist nicht so eine geballte Ladung „Dirndl“ sondern gemäßigter. Gefällt mir richtig gut.
    Ich werde auf jeden Fall in der nächsten Zeit bei euch immer mal wieder reinschauen, was es neues zu dem Thema gibt.
    Liebe Grüße Elisabeth

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    1. Alles überlaufene muss man wirklich mögen, denn ansonsten findet man es einfach schrecklich.
      Trachtig kann schon wenig sein – ein Rock, eine kleinkarierte Bluse – und man ist schon passend angezogen. Das macht es einfach „richtig“ angezogen zu sein und das mag ich daran.
      VG, Anna

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  10. Spannend – ich wohne ganz im Nordosten von Österreich und mein erstes selbstgenähtes Kleidungsstück war damals ein Kirtagsdirndl. Damals aber nicht in einem Nähkurs, sondern daheim an Mama’s alter Nähmaschine mit einem uralten Schnitt aus ihrer Jugend. Und einem halben Jahr Zeitpuffer bis zum Kirtag. Und danach hab ich mir gedacht, dass mich so schnell wohl nichts mehr aus der Bahn werfen kann und habe begonnen, immer wieder Kleidung zu nähen.
    Ein Schnitt ähnlich dem deinen würde mich allerdings reizen, es nochmals zu versuchen.
    Lg Carmen

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  11. Das Hochgeschlossene gefällt mir supergut, und obwohl oder gerade weil ich in Graz wohne, habe ich ebenfalls ein gespaltenes Verhältnis zum Dirndl. Ich habe ein altes, von meiner Mutter geerbt, aus einem Wollbrokat, in dem habe ich auch geheiratet. Aber weder das „Aufsteireren“ noch der „Bauernbundball“ mit immerhin15.000 verkauften Karten jährlich ziehen mich an, und im Alltag schon gar nicht. Aber eure ausgefallenen und schönen Dirndl schaue ich mir gerne an. Lg Gabi

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  12. Ein wunderschönes Dirndl und ich stimme dir zu, so ein Dirndl geht mit jeder Figur und da es so viele Möglichkeiten findet jeder das richtige für sich. Du siehst auf alle Fälle toll aus. Wenn du in der Nähe von Rosenheim wohnst, warst du schon mal im Hofladl? Ein wunderschöner Laden.
    Lieber Gruß
    Elke

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  13. WoW einfach toll… Selbst ich als Nordlicht möchte dann so ein Kleid haben und wenn dann würde ich es genau in so einer „Rockabilly“ Version haben wollen. Der pünktchenstoff ist perfekt. Für mich hätte es dann auch nichts mit der Tracht an sich zu tun sondern einfach etwas Prinzessinenhaftes romantisch altmodisches, da steh ich halt rgendwie drauf. Tolle Bilder habt ihr gemacht! LG Sarah

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    1. Danke! Ich wollte einfach etwas weg vom „traditionellem“ und zeigen dass es auch „cool“ sein kann. Im Endeffekt ist es ja nur ein Kleid mit Schürze.
      VG, Anna

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      1. Genau, ich sag dann immer ist doch nur ein schmales Oberteil und ein weiter Rock mit Schürze und keiner trägt ein Dirndl mit dem Gedanken an Tradition und historischem Hintergedanken.
        Lieber Gruß
        Elke

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  14. Ich bewundere Eure Dirndl immer gerne aus der Ferne…ich finde auch, daß ein Dirndl ein tolles Kleidungsstück ist, absolut feminin und für vermutlich alle Figuren schmeichelhaft. Leider wohne ich auch in einer Gegend, in der man sich im Dirndl nur verkleidet fühlt- und so bleibt es eben bei der Bewunderung aus der Ferne! Deine Version finde ich absolut gelungen, das ist ein schönes Spiel mit der traditionellen Form des Schnittes und der eher modernen Stoff- und Farbwahl. Aber die hochhackigen Schuhe sind doch nicht im Ernst als Wanderschuhe gedacht, oder? Danke für die schöne Fotostrecke- das Anschauen der Bilder habe ich sehr genossen!
    LG Barbara

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  15. Klasse. Da stichst du auf dem Herbstfest (und dann ggf dem Oktoberfest) bestimmt sehr positiv heraus.
    Und die Bilder sind ein Traum. Ich liebe solche Hintergründe.
    Lg Iris

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  16. 1)
    Eigentlich ist (m)ein weiterer Bewunderungs-Kommentar bei Dir hier nur „Eulen nach Athen tragen“, da ja schon sooo viele Andere ihre Bewunderung begeistert kund taten (= mM mittlerweile Seltenheit auch WENN Begeisterung/Zustimmung existent ?). DAfuer aber schon mal aaaalle meine Huete aus dem Schrank (= Boy oh boy, es sind Einige :-o !) fuer auch meinem ‚Bewunderungs-Schwung‘ !

    2)
    DIEse Deiner hier gezeigten Schuhe in ‚halber Absatz-Hoehe‘, koennten fuer Manche die zwar XL-bequemen aber eben leider eeenorm UN-chicen (= mM; sorry – TROTZ evtl. Froschmaul-Ruesche o.ae. Verschoenerung ;-) ) Sneakers wirklich toll ersetzen, weil eben dann auch nicht ‚brettl-eben‘ (= Gefuehl von ‚Bergab-rueckwaerts-Gang‘) oder ‚Stelzen-Qual‘ in Umkehr gegeben ?

    3)
    Bin leider als Ex-Muc-Bewohnerin aus UNmittelbarer Wohnnaehe zur ‚Wiese‘ auch keine Fuersprecherin fuer diese Abzock- und nur ‚Anders-Karnival-Besaeufnis-Ausrede‘ (= 1/2 sorry nur !) ! Selbst wenn geRADE fuer ‚Die sicherere/trockenere Umschiffung‘ aaaller moeglicher dann in gewissem Radius LEIDER auffindbarer menschlicher Exkremente Deine/die hoehere Absatz-Version wie in Nr. 2 besprochen wirklich besser waere = Plateau-Form NOCH besser (= vorne und hinten ‚Absatz‘ = ‚Floß-Form‘ ;-) ?!).
    WAS ich Dir aber eher im Zusammenhang mit ‚Wiese/Oktoberfest‘ empfehlen kann/wuerde: genehmige Dir doch evtl. einmal den Tagsueber-Luxus (= ca. Mittags; 1. Samstag ?) des sog. ‚Wiesen-EINzuges‘ !?
    3.a.) Da sind doch noch Viiiiele relativ nuechtern (= Ausnahmen leider gegeben; seufz)
    3.b.) Beim Umzug IST Tracht DER ‚Hosentraeger-angeberisch-Strecker/Zeiger‘
    3.c.) Du KANNST noch waehrend einer gewissen ’sicheren/weniger besoffenen Zeit-Phase‘ ‚DIE Wiese‘ mitspielen und/oder/aber ansonsten auch noch etwas Anderes Dir besser Gefallendes in Muenchen stattdessen ansehen um dann leicht spaeter wieder sog. ‚zivil und gemuetlich‘ im eigenen Bett daheim auch mal ca. sagen zu koennen „… die spinnen die Roemer, aehem, Muenchner (& Co. !) !“
    Dies, obwohl noch nur/wenigstens den angenehmeren Teil des Sauf-Spektakels zu erleben (erleiden ?)

    PS: auch wenn ich ‚Dirndls‘ voll und neidvollst unheimlich liebe, so bevorzuge ich doch eher den ‚oben herum‘ meist weniger beengenden ‚Landhaus-Stil‘.
    Kicher: als sog. ‚Brettl-Ebene‘ bevorzugte ich einst darum eher auch hochgeschlossene Miederteile (= WAS sollte ich auch schon in eine Dirndl-Bluse zum Vorzeigen stopfen? Nicht mal eine ‚Balkonette‘ haette ausreichend ‚Blubber‘ von oben rundum ausreichend zur Praesentation zusammen gepfercht bekommen /..\ = aufgeben = Flucht nach vorne bzw. ‚anderer Schnitt‘ des Oberteiles \../

    Ansonsten: Mensch Maedel, siehst DUUU huebsch aus in egal welcher Dirndl-Form (und wo auch immer tatsaechlich gebuertig) !

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    1. Hallo,
      auch wenn deiner nicht der erste Kommentar ist (und glaub mir man freut sich über jeden, denn dann weiß man, dass man nicht im luftleeren Raum bloggt), so ist deiner doch der längste (wahrscheinlich im ganzen Blog!). Also, danke dass Du dir die Zeit genommen hast!!!
      So ein Wieseneinzug wäre wirklich nochmal etwas. Die Rosenheimer Wiese habe ich mittlerweile kennengelernt und war positiv überrascht. Relativ klein und gemütlich – Betrunkene gab es zwar auch, aber das ist bei Alkohol im Überfluss wahrscheinlich nicht zu vermeiden =D
      Ehrlicherweise habe ich obenrum auch nicht so viel zum Herzeigen. Aber mit einem Push-Up schaut das immer gleich viel besser aus. Einfach mal in einem Trachtengeschäft durchprobieren – damit wirst Du dich zwar vl nicht sonderlich beliebt machen, aber es würde bei der Stilfindung vorne rum sehr helfen! ;-)
      Viele Grüße,
      Anna

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      1. Ooooch, mit ‚viiiel Senf‘ (= langen Kommentaren) bin/war ich ‚beruehmt-beruechtigt‘ in der Blogger-Szene :-o . Bei auch antwortenden Menschen mit nicht gleich ‚Nieder-Buegel-Manier‘ selbst wenn man mal nicht derselben Meinung ist, faellt das auch sehr leicht (mM)! Nur bei sich mehr und mehr einbuergernden ohnehin wohl mittlerweile fast ‚unMENSCHLICH (werdenden?) Ober-Kommerziellen und/oder (mM!) Asperger-Stil Blog-Sauberhaltungs-Manier (?!) von aaallem was als Troll eingestuft wird so bald es nicht der eigenen Meinung entspricht ‚ spare ich mir DIES so wie auch etwaiges nur ‚Besichtigungs-Klicken‘ mittlerweile = Zeitverlust; unangenehmer und unnoetiger \../ !
        Ich weiss auch nicht, ob ‚Die Leere‘ manchen wenigstens ‚Eine Lehre‘ ist/wird ?! Ich habe zumindest seit einiger Zeit darum wieder ‚umweltfreundlichere, nicht so strom-zehrende Hobbies, wie Netz-Leben‘ (= ich bin kein ‚Schrei-Greta-Freund‘; sorry! Es muss beim SELBST anfangen!) re-aktiviert: staendig streiten und gegen ‚Giften‘ ankaempfen ist mir persoenlich ….. (= zuuuu viel um schreibend aufzuzaehlen!)!
        Es tut mir leid, wenn auch Du mitunter unter ‚Luftleeres Raum-Bloggen‘ zu leiden hast, was bei Dir aber mM dann wirklich nur auf meist auch Zeitmangel mancher Leser hindeuten kann, denn hoeflich, nett und hilfsbereit bist Du eindeutig sogar per Blog und damit noetigem arbeitsintensiverem Schreiben! Danke HERZlichst dafuer :-D :-D :-D !!!

        Was die sog. ‚Push-ups‘ betrifft:
        Klar wuerde sogar ich damit zu einer Marilyn Monroe (= so lange ich zumindest den Mund halte ;-) !)
        Ich bin aber mit mittlerweile ueber 60 Jahren eindeutig (= noch schlimmer als ohnehin auch schon in meiner
        Jugend) aus dem ‚lass-mich-Zwicken-und-Einengen‘ der egal noch so modern und chic genannten Neuzeit-
        Mode (cum ‚Ex-Mittelalter-Style‘ ?) heraus; dies eigentlich egal ob Bekleidung oder Menschen. So ergab sich kuerzlich in div. Fachgeschaeften f. ‚Unterbekleidung‘ (bis hin zu exotisch-erotisch) hierzulande eine haeufig amuesante Kommunikation zu meiner Frage/Suche nach „Bandelettes“ (= breite, huebsche Stretch Spitzen-Baender f. die Oberschenkel um laestiges Haut-auf-Haut-Scheuern auf eine huebschere UND luftigere Methode zu vermeiden), welche durch meinen Satz ausgeloest wurde von ca. “ … wie bitte? Da tausche ich aber eher den Mann an meiner Seite aus/um, statt Eure empfohlenen zwar leicht huebscheren, aber ebenso ‚mittelalterlich ungemuetlichen‘ Gesamt-Shape-Wear Liebestoeter hierfuer zu tragen. Ausserdem bleibt’s dann eben beim lange und dann luftigere Hosen tragen, statt huebsche, aber ‚leidens-traechtige‘ Kleider; basta grazie !“
        Wie war da doch der mM seeehr schoene, passende Titel des von Constanze (= Nahtzugabe-Blog?) uebersetzten Buches: „Zur Hoelle mit der Mode“ ;-) ?
        Ich mach‘ sie mir einfach selbst und passenDER zu mir !

        Liebe Anna, jetzt habe ich Dich zwar uebergebuerlich ‚eingesummst‘, aber Du bist dafuer eines Umkehr-Kommentares befreit ohne dass ich hierzu graulen werde. Wenn Du gelegentlich fertig bist mit Dich durch dieses mein Gesummse durchlesen/durcharbeiten, waere ich Dir aber wenigstens fuer ein ‚Kenntnis genommen Smiley‘ dankbar = auch als Leser hat man sonst ‚Luftleere-Gefuehl‘ ;-) :-D ; kennst Du ja.

        Ich bin zwar mittlerweile wirklich kein regelmaessiger Blogger mehr, aber ich komme meist doch selbst nach laengerer Abwesenheit wieder an ‚Orte meiner Verbrechen‘ zurrueck. Sollten irgendwelche Rueckantworten schneller als innerhalb eines Zeitraumes von 1 bis 2 Wochen gewuenscht sein, bitte ‚erinnere/wecke mich auf‘
        hierzu per kurzem einfach „Fragezeichen Schicken mit Blog-Namen“ an meine email Adresse; bitte/danke!

        Liebste Gruesse und viiiiel Spass,
        Gerlinde

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        1. Hey,
          die Perfektheit ist immer wieder ganz spannend, oder? Es wird auch kaum darüber gebloggt, dass nicht alles immer klappt. Als ich meinen Silvia-Coatigan gebloggt habe, der m.M. ein kompletter Reinfall war, bekam ich die meisten Rückmeldungen. Es scheint also viele zu beruhigen, wenn nicht immer alles glatt läuft – auch bei anderen nicht …
          Das „Luftleere“ ist für uns einfacher, da wir gemeinsam Bloggen, und da die erste Rückmeldung kommt – a la Text is oberflächlich/gut/… etc. Aber wenn man alleine daran werkelt, ist natürlich ein IG-Account, mit schneller Rückmeldung (also Herzchen) besser?! Denn ein Kommentar schreiben erfordert natürlich mehr Aufwand. (und am ärgerlichsten sind jene Blogs, wo sie einfach im nichts verschinden).
          Achja, die BHs und so. Einfach tragen, was man gerne trägt und worin man sich wohlfühlt (und einigermassend passend zum Anlass ist).
          So, und jetzt arbeite ich mal am nächsten Beitrag. In der Familienskypesitzung, wurde ich dazu gerade doch nachdrücklich aufgefordert ;-)
          Viele Grüße,
          Anna

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          1. Jo, so ein ‚Familienverband‘ wie Ihr hier habt, hat wirklich mehrere Vorteile und nicht nur DEN der gerade benannten ‚Knechterei’/Aufforderung zum Arbeiten ;-) ;-) .
            EINEN gaaanz tollen Vorteil finde ich u.a. eben auch: geteiltes Leid der sog. ‚Luftleere‘, denn immerhin teilt man untereinander wenigstens zumindest die Freude am Naehen/Kreieren (= Daumen UND Grosszehen bewundernd UP hierzu :-D !) !
            Nachdem ich selbst ja in Australien lebe, muss ich mir – trotz ‚NICHT-Praerie-Leben‘ – schon sehr viel selbst machen und oder aus hoeher zivilisierten Laendern organisieren. Wie hat ‚DAS‘ (= Australiens eigenes ‚Zivilisations-Stadium/Rang‘ ) vor nur wenigen Monaten eine junge ‚Zeit-Studentin‘ so treffend ca. ausgedrueckt: „Mit manchem Wissenschaftlichen ist man in Australien ja besser als der Rest der Welt, auch wenn’s dann hinterher mit der Umsetzung happert; aaaber mit gar Viiielem ist man leider doch sooo weit ‚zurueck‘, dass der einstige PM Keating mit seinem damaligen Vorwurf von „Banana Republic“ leider noch immer nicht falsch liegt!“
            Ich selbst wuerde dies mittlerweile auch bestaetigen; vorrangig, leider auch auf einem verdammt teuren Sektor: Hausbau!
            Weil sich z.B. BaufirmEN Schlamperei UND Geiz zu Gunsten der eigenen Geldboerse LEISTEN (= koennen, da ungestraft immer davonkommend und sich kaum jemand einen Rechtsstreit mit ‚Diesen Grossen‘ leisten kann = hier gibt es KEINE Rechtsschutzversicherung !!!), wird z.B. ein Haus auf einer ‚Vorort-Grundstuecks-Groesse‘ zu eeewigem enormen Strom-Aufwand zur Kuehl und/oder Warmhaltung eines Hauses verdonnert: hoeher als ‚Busch-Hoehe-Bepflanzung‘ als vor allem KUEHL-Hilfe ist OFT NICHT moeglich, wegen mangelnden soliden Fundamenten (?!) der aber mittlerweile nicht ‚unteuren‘ Immobilien. Ausserdem ist – lach‘ bitte nicht, mich hat’s ja fast vom Hocker gehauen auf ‚DERlei Gebrauchsanweisung‘ (beim Verkauf unterschlagen noch dazu ^^), dass man im Jahre 2019; ANgeblich besserem Wissen und Koennen (?!) noch immer (????) die Haeuser (= speziell die NEUREN; Aeltere sind DOCH noch solider gebaut; wir besassen 2 Stck davon!) WAESSERN muss ^^!!!
            So zu verstehen: WIE eine Blume/Pflanze ums Fundament, welches sonst zerbrechen und zerbroeckeln kann und das Haus evtl. sonst auseinander kippt ! Um HIERzu Wasser-Konkurrenz zu vermeiden: nur leichter kontrollierbare Kleinbepflanzung bitte ^^ ! Wozu sich bei mir dann natuerlich die irritierte Frage stellte von ca. „In AUSTRALIEN? … mit seinem notorischen und in der Welt sich DAfuer bedauern lassenden Dauer-Wasser-Mangel? ‚Brilliante Idee‘ um eine mistige Industrie auch noch weiterhin zu unterstuetzen, hey?“

            Du siehst: ‚Der/ein BH & Co.‘ waeren hier noch die wirklich einfachst zu loesenden Probleme, wenn man weiss, dass dagegen die finanziell teuerste Investition hierzulande mitunter nicht einmal die Laufzeit-Laenge eines dazu noetigen Haus-Darlehens ueberlebt * (= gesetzlich unterstuetzt: wohl nicht zu ueberleben braucht/soll ^^? = ‚Standard Australia‘ scheint vollst dahinter zu stehen, bzw. die Schlampigkeits-Interpretationen der betroffenen Industrie dieser auch noch leichtest zu erlaubt :-D !)
            Wenn ‚Die kleine Zeit-Studentin‘ DIES auch noch gewusst haette, waere ‚ Werbung‘ f. Australiens Gesamt-Logik sicher noch mehr ‚ent-heiligt‘ worden (Kicher)

            * Ich habe uebrigends einen BH, welcher schon aelter ist als gar manches moderne Haus hier geworden ist: 33 Jahre alt! Funktioniert und haelt noch immer; ist nur eeetwas verblichener in Farbe. D.H.: „austral. Bau-Industrie, nehmt Euch bitte ein Beispiel an der ‚Fetzen/Stoff-Industrie‘ mit der geringen nicht mal 15 Jahre Lebenserwartung EURER schleissigen Produkte ;-) + logisches Denken auf dieses Ergebnis kommend ?

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