Mein erstes Dirndl und ein bisschen Pattern Hacking

Dirndl Stimmung

Nachdem ich vor ziemlich genau einem Jahr darüber geschrieben habe, dass ich drei Dirndl nähen möchte, habe ich nun tatsächlich alle drei genäht. Sie sehen nicht ganz meinen angekündigten Plänen entsprechend aus. Eigentlich sieht nur das hier gezeigte tatsächlich genauso aus, wie ich es im Nähplausch im Dezember letzten Jahres vorgestellt habe: Und zwar hochgeschlossen, schlicht aus einem Jacquard von Karlotta Pink, mit einem Schnitt von „How to do Fashion“ als Grundlage und am Ende noch mit einer bestickten Schürze.

Wer die Schnitte von How to do Fashion kennt. wird sich jetzt wundern und überlegen ob man einen Dirndl Schnitt übersehen hat. Nein, den gibt es nicht. Ich habe den Jackenschnitt No 10 Stockholm verwendet. Natürlich wäre es einfacher gewesen einen „echten“ Dirndl Schnitt fürs erste Dirndl zu verwendet und nicht einen Jacken Schnitt abzuwandeln. Aber einfach ist ja langweilig.

Dirndl Midi

Großartiges „Pattern Hacking“ habe ich allerdings nicht betreiben müssen. Zuerst habe ich die Fertigmasstabelle konsultiert und danach die Größe gewählt, denn Mehrweite brauche ich beim Dirndlleib, der möglichst eng sitzen sollte, keine. Weiters habe ich alles was ich nicht brauchte weggelassen: Schößchen, Ärmel, hinterer Beleg und Futterschnitt. Abkopieren musste ich also nur Vorderteil, Rückenteil und das Seitenteil, das ich auf vorderes und hinteres Seitenteil aufgeteilt habe. (Seitenteile ohne Naht finde ich schrecklich, wenn der Schnitt nicht gut sitzt ist das beim Anpassen doch etwas heikel). Und damit war mein Schnitt für den Leib auch schon fertig.

Ich hatte zwei Meter des blaugrünen Jacquards gekauft und weil der Stoff sehr leicht ist, wollte ich ursprünglich eine Bluse nähen, bis ich die Idee zum Dirndl hatte. Dafür benötigt man doch einiges mehr an Material und ich habe den restlichen Stoff, den es noch bei Karlotta Pink gab, aufgekauft. Ich wollte nämlich unbedingt Rock und Leib aus dem gleichen Stoff arbeiten.

Begonnen habe ich mit dem Rock, unter Anleitung meiner Mama, die doch schon mehr Dirndl Erfahrung hat als ich. Zugeschnitten habe ich also vier Rockbahnen (der Stoff ist sehr weich, andernfalls reichen auch zwei oder drei Stoffbahnen) was eine Saumlänge von 4,40 Meter macht und auch eine sehr lange Strecke zum Stifteln bedeutet. Genauer gesagt knapp 3,60 Meter 5 mal mit der Hand stifteln (mithilfe eines karierten Stoffstreifens werden per Hand Vorstiche zum Faltenziehen gearbeitet).

So ungewöhnlich Stoff und Schnittwahl sein mag, von der technischen Seite gesehen, wollte ich das Dirndl ganz klassisch nähen. Angefangen mit dem Stifteln habe ich, wie gesagt, im Urlaub in Österreich bei meinen Eltern und beendet habe ich diesen doch sehr zeitaufwendigen Arbeitsschritt in der Schweiz.

Mein erstes Nähkursprojekt diesen Herbst war das Nähen des Leibes. (Das erste Dirndl das meine Nähkursleiterin in ihrem Kurs begleitete.). Zu Rate gezogen habe ich das Buch „Alte Volkskunst, Trachten aus und rund um Wien“ und den Blog von Julia von Sewing Galaxy die das gleiche Buch als Grundlage genommen hat und extrem detailiert über ihren Nähprozess geschrieben hat. Natürlich habe ich des öfteren auch Mama angerufen, wenn ich gar nicht weiter gekommen bin, denn es gab schon den einen oder anderen Tiefpunkt. Da bin ich mir des öfteren so richtig unwissend vorgekommen. Dabei bilde ich mir doch ein so einiges im Bezug auf Nähen zu wissen.

Dirndl klassisch

Beim Zuschneiden habe ich bedauerlicher Weise feststellen müssen, dass bei genauerer Betrachtung der nachgekaufte Stoff von einem anderen Ballen sein musste, denn die zwei Stoffstücke sind farblich nicht genau identisch. Beim Rückenteil war doch deutlich sichtbar, dass die eine Hälfte eine Nuance anders gefärbt war als die andere (nur eine Nuance aber halt doch zu spüren/sehen). Zum Glück hatte ich noch ausreichend Stoff über, um das eine Rückenteil noch ein zweites Mal zuzuschneiden. Den Mustersatz im Rücken habe ich leider nicht sonderlich gut getroffen. Deswegen habe ich zum Verdecken des Missgeschicks ein blaues Samtband darüber genäht, was, wie ich finde, dem ganzen eine charmante Moderne verleiht. Beim Rock sind Stoffstücke von beiden Stoffen vernäht, das fällt in der Raffung und Stoffmenge nicht weiters auf. Die Seitenteile sind ebenfalls aus einem anderen Stoffstück als die Vorderteile. Erfreulicherweise ist es für unwissende nicht so offensichtlich ist.

Bis auf, dass ich genialerweise die Anpassungen vom Vorderteil am Rückenteil machte, war das Nähen des Dirndl nicht weiters spektakulär. Der Stoff ist mit fester Einlage verstärkt und mit Popeline gedoppelt, innen ist das meiste mit der Hand vernäht. Die Armlöcher sind mit Paspeln (die ich natürlich auch mal schnell falsch angenäht habe) versehen und dann ebenfalls mit der Hand versäubert. Aufregender waren dann die Knopflöcher. Ich habe einfach Respekt vor Knopflöchern, schließlich schneidet man Löcher in den Stoff!! Es hat aber alles funktioniert und ich habe aus Sicherheitsgründen die Knopflöcher mit der Schere aufgeschnitten, alles andere wäre mir zu heikel gewesen. Die Knöpfe sind die allerschönsten, unter Anleitung der Kursleiterin, angenähten Knöpfe meines Lebens. Ich hätte ja gerne wie im Dirndl- Buch vorgeschlagen, die Knopflöcher mit der Hand genäht, aber dazu hätte ich mehr Zeit und Ruhe gebraucht. Ich fing, nachdem mein erstes Dirndl halb fertig war, schon mit dem nächsten an und sie sollten bis zum Oktoberfest fertig sein.

Den Saumabschluß bildet, trachtenmäßig korrekt, das farblich abgestimmte sogenannte „Kittelblech“ , darunter versteht man einen Stoffstreifen- aus anderem Stoff, einfarbig oder gemusert, oft auch in Kontrastfarben, der den Einschlag am Saum unten bildet und dem Rock das nötige Gewicht für einen schönen Fall geben. 4 ,4 m Saum waren mit der Hand zu nähen und das Dirndl war fertig. Die Bluse habe ich nicht genäht, irgendwie finde ich Blusen nähen nicht spannend und es gibt so viele schöne Modelle zum Kaufen.

Die Schürze bzw. Schübe, wies der Schweizer so schön sagt, war wieder etwas aufwendiger. Da mein Stoff einfarbig ist, wollte ich, damit es nicht ganz so langweilig ist, die Schürze besticken. Aber nicht zu opulent und auch nicht zu aufwendig, es soll ja auch fertig werden. Etwas in Ton in Ton schwebte mir vor und doch eher dezent. Nach ein bisschen hin und her entschied ich mich dafür eine Stickerei aus dem Buch Weißstickerei (aus dem Haupt Verlag) als Grundlage zu verwenden. Bei mir sollte es halt Weißstickerei in Gelborange werden. Das Muster für den Bund habe ich ebenfalls nach dem Motiv, das in die Ecken der Schürze kommen sollte, gestaltet. Für die Schürzenbänderenden habe ich ein kleines Element herausgenommen. Der Bund und die Schürzenbänder habe ich vor dem Nähen mit dem Rückstich bestickt. (Der ursprünglich im Buch vorgeschlagene Palästrina Stich überzeugte mich nicht, und bei der Stichprobe des Stielstiches gefiel mir die dezente Rückseite, die den Rückstich zeigt, am besten.)

Beim Sticken habe ich mich zwar um runde Kringel bemüht, aber keine perfekte Symmetrie angestrebt. Die Elemente auf der Schürze wurden erst ganz am Ende, nachdem die Schürze bis auf den finalen Saum fertig war, aufgestickt. Das war nötig um das Muster richtig zu platzieren. Damit die Schürzenunterseite schön aussieht und der Stoff vom Dirndl nicht durchschimmert, ist die Schürze mit Taft gefüttert (dieser Taft war dann gleich die Inspiration für mein drittes Dirndl).

Es gab einige unerwartete Stolpersteinen. Zum Beispiel: Ich habe die gestiftelte, also in feine Stehfältchen gezogene Partie des Rockes gleichmäßig gerade zusammengezogen und gleich ordentlich fixiert. Dabei habe ich überhaupt nicht bedacht, dass das Gestiftelte unten weiter sein muss aus oben, einfach weil sich der Rock der individuelle Figur der Trägerin anpassen soll. Ich war furchtbar frustriert, weil es das Dirndl so nach oben geschoben hatte und es einfach nur schlimm aussah. Das sind so kleine Details, die man wissen muss. Mein Dirndl nach gut zwei Monaten Nähzeit fertig. Und ich muss sagen, ich habe Blut geleckt. Mir gefällt die viele Handarbeit, die riesen Variationsmöglichkeiten an Schnitten und die tausend Möglichkeiten die Stoffes verschiedenen zusammenzustellen, einfach die Farben zu kombinieren und alles zu variieren.

Nachdem dieser Absatz ungeplant verschollen ist: Die Fotos sind mit den Fotografen Dani von Fotospuren und Marco von Mr-Foto vom Fototeam Luzern entstanden auf dem Biohof Lindenfeldweid.

Dirndl Drehen


Fazit: Vielleicht ist es klüger beim ersten Mal einen richtigen Dirndl- Schnitt zu verwenden, aber ich fand den Kragen einfach toll. Kurz gesagt, ich bin stolz auf mein Werk und auf die viele Arbeit, die in das Dirndl hineingeflossen ist. Und ich habe schon weitere Dirndl genäht und werde auch weiter Dirndl nähen. Ich liebe es einfach die Farben zusammenzustellen und habe gefühlt für 10 weitere Dirndl Pläne (und Stoffe). Jetzt verstehe ich auch wieso es manche Frauen bei uns daheim auf achtzehn Dirndl und mehr bringen.

Schnitt: How to do Fashion No 10 Stockholm in Gr 36 (schön eng fürs Dirndl).

Material: ca 5 Meter Jaquard von Karlotta Pink (von mir komplett aufgekauft, aber gibt es ähnlich und auch sehr schöne andere Jaquards); ca 1,5 Meter Handloom für die Schürze ebenfalls von Karlotta Pink in CH / DE Reste an weißer Popeline fürs Futter; Hanselband, Knöpfe, Satin in Petrol fürs Kittelblech und stabile Einlage

Bücher:

Zeit: über den Zeitraum von 2 Monaten genäht

Und damit geht es heute wieder einmal zum Me Made Mittwoch!

Dirndl


42 Gedanken zu “Mein erstes Dirndl und ein bisschen Pattern Hacking

  1. WOW das macht mich sprachlos, dieses Durchhaltevermögen! Wunderschön geworden, steht Dir ausgezeichnet, super Farbwahl und einen schönen Einblick ins „Handwerk“ dabei gegeben. Möge es Dir viel Freude machen, der Kragen ist tatsächlich besonders toll.

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    1. Herzlichen Dank.
      Zwischendurch fand ich die Stoffkombi etwas heftig und hatte eine zusätzliche Schwarze Schürze genäht. Aber das wäre dann doch sehr langweilig gewesen.
      Lg Sabine

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  2. Toll, toll, toll! Der Schnitt, der Stoff, die Farbzusammenstellung. Die Mühe, die du dir gemacht hast, große Anerkennung! LG Christiane
    PS: Das erste Bild könnte von einem holländischen Maler sein.

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    1. Danke danke danke
      Da fühle ich mich total geschmeichelt, dass die Fotos dich an einen alten Meister erinnert und die Fotografen wirds auch sehr freuen, das zu hören.
      Lg Sabine

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  3. Ich bin sprachlos. So viel (Hand-)Arbeit, so tolles Material, so wunderbare Farben und auch noch herrliche Fotos: Ganz große Oper. Hoffentlich findest du viele Gelegenheiten, dieses — und die anderen – Dirndl zu tragen!

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    1. Die Fotos sind für mich immer ein schöner Abschluss wenn ein Kleidungsstück fertig ist. Und mit wenigen Ausnahmen wird auch erst nach dem Foto machen, das genähte im Alltag getragen. Das Fotografen ist sozusagen das feierliche einweihen des Stückes.
      Lg Sabine

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  4. Danke für diesen super ausführlichen Bericht und die schönen Fotos. Kompliment für die ganze Arbeit, ich könnte das nie! Ein wunderbares Kleid in tollen Farben ist entstanden, die Arbeit hat sich definitiv gelohnt und zum Glück kannst du das ja in der Schweiz auch mal im Alltag tragen. Aber ich kann hier in meiner Stadt kein Dirndl tragen, das wäre albern und auf Wiesn habe ich keine Lust mehr. LG Anja

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    1. Herzlichen Dank
      Mit genügend Zeit und Geduld ist es für jeden der gerne näht machbar ein Dirndl zu nähen.
      Die Wiesn war zwar mein Anlass, das Dirndl endlich zu nähen und auch zu einem bestimmten Termin zu vollenden, aber ein Bierzeltfan bin ich auch überhaupt nicht.
      Lg Sabine

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  5. Was für ein schönes Dirndl! Und dann auch noch in kurzer Zeit 3 davon? Auch ich hab ein selbstgenähtes Dirndl und liebe das sehr. Vielleicht sollte ich mir auch mal wieder eins nähen. Petrol und gelb gefallen mir sehr zusammen!
    LG
    Martina

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    1. Ja gleich drei auf einmal. War dann am Ende, dann froh als alle drei mal fertig waren. Ein Dirndl halt braucht schon ein bisschen länger als ein normales Kleid in der Herstellung, vor allem wenn man das meiste tatsächlich mit der Hand näht.
      Lg Sabine

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  6. Das ist sooo sooo schön! Allein die Farbzusammenstellung ist schon ein Traum! Dann die ganze Handarbeit. Die Stickerei!! Danke für diesen so ausführlichen Bericht, den ich mir auf jeden Fall speichern werde. Ich wohne ja in einer Gegend in der gar keine Dirndl getragen werden. Und dennoch juckt es auch mir in den Fingern mir irgendwann mal eines zu nähen. Leider hab ich niemanden den ich jederzeit fragen könnte. Aber vielleicht läuft mir da ja irgendwann mal zur richtigen Zeit der richtige Kurs über den Weg. Die Fotos sind perfekt und genau der Auftrtitt den dein tolles Dirndl verdient hat!
    Lieben Gruß, Melanie

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    1. Ach in der Schweiz sieht man auch kaum ein Dirndl oder Tracht abseits von irgendwelchen Anlässen auf der Strasse.
      Aber selbst wenn das Dirndl nur für spezielle Anlässe ausgeführt werden wird, alleine das zusammen stellen der Farben macht schon Spaß und Lust auf noch mehr Dirndl.
      Und für all die Fragen die auftauchen gibt es ja die Community und Leute die schon Dirndl Erfahrung haben.
      Bei einer meiner Fragen, hatte meine Mama, weil sie sich nicht sicher war, eine Nachbarin gefragt die schon 19!!! Dirndl genäht hatte, die hat sich so gefreut über das Interesse am Dirndl nähen. Ich denke jeder der gerne Dirndl näht unterstützt gerne einen Dirndl Frischling.
      Lg Sabine

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  7. Das schlägt dem fass den Boden aus! Märchenhaft! Vom dirndel bis zur frisur alles passt und ist mit den tollen Bildern ein gesamtkunstwerk! Die bestickte schürze ein Traum! Lg Sarah

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  8. Das ist wirklich superschön! Als Norddeutsche bin ich auch versucht zu sagen „Sowas kann ich ja hier nicht anziehen“. Andererseits – man kann natürlich genau das tragen, was man will, und schöne Trachten gab’s hier auch. Hmmm …
    Womit hast Du denn die Stickerei vorgezeichnet? Mit einem Frixion Pen? Das mit der Weißstickerei als Vorlage ist eine gute Idee. Man findet ja ganz überwiegend Vorlagen für Kreuzstich, und für Kleidung finde ich das oft nicht so passend.
    Nochmals Glückwunsch!!
    Lieben Gruß, Frau Buttonbox

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    1. Merci
      Die Schweiz ist jetzt abseits des Oktoberfests auch nicht das Dirndlland, aber ein Dirndl ist einfach schön.
      Genau, die Stickerei habe ich mit dem Frixion Stift vorgezeichnet, hat sich für mich bisher am besten bewährt. (Und sollte nach dem Bügeln noch eine helle Linie bleiben, geht die mit ein bisschen Wasser auch sofort weg.)
      Ja Kreuzstich dominiert, die Stickerei im deutschsprachigen Raum und dabei gibt es so viele andere schöne Sticktechniken. Und ich verzähle mich da sowieso die ganze Zeit beim Kreuzstich.
      Das ist auch das schöne an dem Buch, es ist zwar alles Weisstickerei, aber sehr viele verschiedene Techniken.

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  9. Mega! Und die Fotos sind richtig, richtig schön geworden! Ich habe heute mal meine stickversuche von vor nem halben Jahr gesehen und kann diese im Vergleich zu deinen nichtmal in die Kategorie „Sticken“ tun xD sehr sehr cool!

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  10. Dein Dirndl ist wunderschön geworden! Du hast alles mit sicherem Blick aufs Schönste kombiniert und genau die richtige Kombination von Schnitt, Stoffen und Farben zusammengestellt. Alles ist sehr schön verarbeitet und besonders gut gefällt mir die Stickerei. Danke, dass Du die aufgetretenen Nähprobleme und Lösungen beschrieben hast. Dein Kleid wird durch die traumhaften Fotos auf‘s Schönste in Szene gesetzt. Jetzt freue ich mich sehr auf Deine nächsten Dirndl!
    Liebe Grüße, SaSa

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    1. Herzlichen Dank
      Freut wenn nicht nur ich was beim Nähen lerne, sondern auch alle die den Text lesen was mitnehmen können.
      Nächsten Monat gibt’s dann Dirndl Nachschub.
      Lg Sabine

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  11. Was für eine wunderschöne Arbeit!!! Ich bin sehr beeindruckt und habe mir gern Deinen Erfahrungsbericht durchgelesen und die tollen Bilder angeschaut.
    liebe Grüsse
    Heike

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  12. Unglaublich, Dein Dirndl ist von einem anderen Stern! Danke für das ausführliche Beschreiben. Das ist so eine wundervolle Näharbeit, ich bin einfach nur begeistert. Die Farbkombination und die traumschönen Fotos tun das ihrige.
    Liebe Grüße von Ina

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  13. Respekt…
    Ich habe eine Frage in der Hoffnung hier Hilfe zu bekommen. Ich möchte so gern mein dirndl etwas enger haben ich habe schon etwas näherfahrung aber nur selbstbeigebrachtes. Bitte helft mit

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    1. Hallo
      Ein Dirndl enger zu nähen ist jetzt nicht sonderlich kompliziert. Vor allem wenn es so wie du schreibst nur ein bisschen enger werden soll.
      Als erstes trennst du den Bereich an den Seitennähten auf, sodass du in 10 cm offen zwischen Rock und Leib.
      Dann brauchst du etwas Unterstützung, jemand mit ein bisschen Talent für Nadeln darf dir nun beidseitig gleich wegstecken was zuviel ist. Ausmessen was gesteckt wurde, eventuell asymmetrien ausgleichen. Dann das ganze innen markieren und nähen, alte Seitennaht auftrennen. Anprobieren, wenn es passt, den Rock annähen, davon ausgehend das es ein Faltenrock ist, musst du die Falten vermutlich etwas tiefer legen, um die überschüssige Weite zu entfernen. Und am Ende die Naht zwischen Leib und Rock wieder nähen.
      Fertig
      Sollte seitlich ein Reißverschluss sein, gesraltet sich das ganze etwas schwieriger, da der Reißverschluss neu eingenäht werden muss. Der Rest bleibt gleich.
      Dieser Artikel könnte dir auch helfen, es wird zwar beschrieben wie ein Dirndl weiter genäht wird, das Prinzip und der Ablauf ist allerdings der gleiche. https://dirndlschleifchen.de/dirndl-weiten-anleitung/

      Lg Sabine

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